Max Josef Metzger: Gerechter Friede statt Gerechter Krieg

Ein Pionier der Friedensbewegung

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Ein konsequenter Wechsel der Blickrichtung – dies machte Max Josef Metzger (1887–1944) zum Pionier der Friedensbewegung: keine Überprüfung des Krieges auf seine Legitimität nach den Kriterien des Naturrechts, sondern seine grundsätzliche Infragestellung mit den Augen der Bergpredigt.

Aus dieser Orientierung fand Metzger zu seinen Friedensgrundsätzen: Gerechtigkeit, Wahrhaftigkeit und Liebe. Wenn Wahrhaftigkeit und Gerechtigkeit die Grundlagen darstellen würden, so wäre die christliche Liebe die Vollendung einer friedlichen Beziehung. Mit diesem Friedensprogramm wandte sich Metzger mitten im Ersten Weltkrieg in einem nichtnationalen Aufruf zunächst »an alle Katholiken aller Völker«, bald darauf trat er dem überwiegend protestantischen »Internationalen Versöhnungsbund« bei.

Ludwig Rendle zeichnet in seiner umfassenden Studie (Dissertation) das Leben Metzgers nach, analysiert seine theologische und friedensethische Konzeption und zeigt auf, wie dieser Ansatz fruchtbar gemacht werden kann für heutige Überlegungen für Versöhnung, soziale Gerechtigkeit und einen umfassenden gerechten Frieden.

 

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Auflage 1. Auflage 2021
Einband Paperback
Ausstattung mit 10 s/w-Abbildungen (4 Seiten Bildtafeln)
Seitenzahl 378
Format 14 x 22 cm
ISBN/EAN 978-3-7867-3216-7
VGP-Nr. 303216
Schlagwörter Bergpredigt, Christentum, Erster Weltkrieg, Frieden, Kirche und Gesellschaft
Ludwig Rendle

Ludwig Rendle, Dr. theol., Oberstudiendirektor i.R., Gymnasiallehrer für katholische Religion und Deutsch, war von 1994 bis 2010 Leiter der Abteilung Schule und Religionsunterricht der Diözese Augsburg. Er gibt Lehrerfortbildungen zu Themen der Religionspädagogik und zu ganzheitlichen Methoden im Religionsunterricht. Außerdem ist er in der Erwachsenenbildung tätig, unter anderem zu den Themen Krieg und Frieden, Wertewandel, Gewissen, Ökumene sowie Widerstand im Dritten Reich.

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Zusätzliche Informationen und Medien

  • REZENSION
    »Es könnte dem friedensethischen Diskurs der evangelischen Kirche zum Segen gereichen, Metzgers … Radikalpazifismus in freundlicher Differenzhermeneutik zu erschließen … Deshalb sei das gründlich geschriebene Buch Protestanten zur kritischen Lektüre empfohlen.«

    Klaus Beckmann, in: Zeitzeichen 03/2022

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