Das Rottenburger Modell

Auf dem Weg zu einer synodalen Kirche

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Seit 50 Jahren gibt es das »Rottenburger Modell«. Es bedeutet im Kern die gemeinsame Leitungsverantwortung von gewählten Christinnen und Christen und vom Bischof bestellten Amtsträgern in den Kirchengemeinden, im Dekanat und auf der Ebene der gesamten Diözese. Und ebenso bedeutet es, dass die Seelsorge im kooperativen Zusammenwirken geweihter Theologen und Laientheologinnen und -theologen gestaltet und verantwortet wird.

Bischof Dr. Carl Joseph Leiprecht hat, geprägt vom Zweiten Vatikanischen Konzil, dieses neue Verständnis der Kirche als Communio, als Gemeinschaft, in konkrete Strukturen gegossen, die bis heute eine fruchtbare Wirkung entfalten. In der katholischen Kirche in Deutschland stellt es eine Besonderheit dar. In der aktuellen Situation, in der diese auf einem »Synodalen Weg« um neue Wege in die Zukunft ringt, kann das »Rottenburger Modell« mit seiner starken Betonung der Räte, der Beratung, der Kooperation wichtige Impulse geben.

Das Buch kann von zwei Seiten her gelesen werden: In einem Teil A werden die biblischen, theologischen und pastoralen Hintergründe beleuchtet und zentrale Begriffe in einem ausführlichen Glossar erläutert; wer von der praktischen Umsetzung her »einsteigen« will, kann im Teil B den konkreten Aufbau des »Rottenburger Modells« kennenlernen und auf diesem Weg zu Zukunftsfragen und zu einer persönlichen Vision des Autors von Kirche kommen.

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Auflage 1. Auflage 2016
Einband Paperback
Seitenzahl 68
Format 23 x 21 cm
ISBN/EAN 978-3-7966-1810-9
VGP-Nr. 201810
Schlagwörter Amt in der Kirche
Bischof Dr. Gebhard Fürst

02. Dezember 1948 in Bietigheim geboren
1969 Abitur am Mathematisch-naturwissenschaftlichen Gymnasium Bietigheim
1969 Studium des Griechischen und Hebräischen am Collegium Ambrosianum in Stuttgart
1970 Studium der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Eberhard-Karls-Universität in Tübingen
1972-1973 Studium der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien
1975 Theologische Hauptprüfung (Erste Dienstprüfung)
Eintritt in das Priesterseminar der Diözese Rottenburg-Stuttgart in Rottenburg
13. Dezember 1975 Weihe zum Diakon
11. Januar 1976 Diakonat in Nürtingen
27. März 1977 Priesterweihe durch Bischof Dr. Georg Moser in der Basilika St. Vitus in Ellwangen/Jagst
1977 Vikar in Stuttgart St. Josef
1979 Repetent am Bischöflichen Theologenkonvikt der Diözese Rottenburg-Stuttgart Wilhelmsstift in Tübingen und Doktorand von Prof. Dr. Max Seckler am Lehrstuhl für Fundamentaltheologie der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen
1980 Zweite Dienstprüfung für die Theologen der Diözese Rottenburg-Stuttgart
1983 Kommissarischer Direktor des Theologenkonviktes Wilhelmsstift in Tübingen
1983-1985 Lehraufträge im Fach Katholische Fundamentaltheologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen
1985-1986 Freistellung zum Abschluss der Dissertation und Seelsorgeauftrag in der Pfarrei Heilig Geist in Balingen
01. Juni 1986 Direktor der Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart und Mitglied der Sitzung des Bischöflichen Ordinariates
17. Januar 1987 Promotion im Fach Fundamentaltheologie mit der Arbeit »Sprache als metaphorischer Prozess. Johann Gottfried Herders hermeneutische Theorie der Sprache«
1993 Vorsitzender des Leiterkreises der Katholischen Akademien in Deutschland
26. Januar 1999 Ernennung zum Päpstlicher Ehrenkaplan (»Monsignore«)
07. Juli 2000 Ernennung zum 11. Bischof der Diözese Rottenburg-Stuttgart
17. September 2000 Bischofsweihe im Dom zu Rottenburg
2001-2005 Mitglied des Nationalen Ethikrats der Bundesregierung

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