Handlungswissen, Kommunikation und Netzwerke

Der Ulmer Rat im Konflikt mit geistlichen Einrichtungen (1376-1531)
Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 84
Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen
Herausgegeben von Jürgen Dendorfer, Sigrid Hirbodian, Sabine Holtz, Ulrich Köpf, Bernhard Mann, Anton Schindling, Wilfried Schöntag, Ellen Widder
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Die geistlichen Einrichtungen in einer spätmittelalterlichen Stadt stellten zwar einen integralen Bestandteil der städtischen Gesellschaft dar, doch kam es nichtsdestotrotz bereits in vorreformatorischer Zeit zu zahlreichen Konflikten zwischen dem Rat auf der einen und den geistlichen Institutionen auf der anderen Seite. Wie bei solchen Auseinandersetzungen die streitenden Parteien – einzelne Personen, aber auch Personengruppen oder Institutionen – ein ausreichendes Handlungswissen generierten, um die eigene Position durchzusetzen, steht im Vordergrund der vorliegenden Studie. Anhand des Ulmer Fallbeispiels werden die Netzwerke und die Kommunikation untereinander, aber auch mit Dritten analysiert, sodass – gleichfalls auf Grundlage der familiären Verflechtungen – ein Bild vom Funktionieren einer spätmittelalterlichen Stadt gezeichnet werden kann.

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Auflage 1. Auflage 2023
Einband Hardcover
Ausstattung mit zwei Karten sowie mit Übersichten zu Ulmer Familien, Rats- und Konventsmitgliedern und zu Pflegern geistlicher Einrichtungen
Seitenzahl 580
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-5284-4
VGP-Nr. 405284
Tjark Wegner

Tjark Wegner ist seit 2014 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen, wo er 2018 mit einer Arbeit zu den Auseinandersetzungen zwischen dem Ulmer Rat und ausgewählten geistlichen Einrichtungen im Spätmittelalter promoviert wurde. Seine Forschungsinteressen liegen auf dem deutschen Südwesten in Mittelalter und Früher Neuzeit mit einem Fokus auf Stadt- und Ordensgeschichte sowie Epigraphik.

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