Die Familienkiste

Mensch-Objekt-Beziehungen im Mittelalter und in der Renaissance
Mittelalter-Forschungen, Band 67
Herausgegeben von Bernd Schneidmüller und Karl Ubl
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Ob goldene Kronen, kostbare Reliquien oder wertvolle Gaben – es sind Schätze, die paradigmatisch mit dem Mittelalter verbunden werden, während die Moderne als Beginn von Konsumkultur und musealen Sammlungen gilt. An dieser Unterscheidung setzt das Buch an und erzählt eine andere Geschichte der materiellen Kultur des Mittelalters und der Renaissance, in der nicht die Dinge Kern der Betrachtung sind, sondern ihre Fähigkeiten, Beziehungen zu stiften.

Das Bild der Familienkiste fasst dabei die Bedeutung von Objekten für Individuen wie für Familien über Generationen, Zeiten und Räume. Gefragt wird nach Emotionen, Praktiken und Diskursen, die Menschen und Dinge zusammenbringen. Mit dem Blick auf Expertinnen und Experten schreibt das Buch zugleich eine Kulturgeschichte der Verwaltung und eröffnet neue Perspektiven auf Wandel und Kontinuitäten im Umgang mit Dingen bis zur Gegenwart.

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Auflage-Beschreibung 2 Bände
Auflage 1. Auflage 2021
Einband Hardcover mit Schutzumschlag
Ausstattung mit 35, großteils farbigen Abbildungen und 6 Grafiken
Seitenzahl 1376
Format 16,5 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4374-3
VGP-Nr. 404374
Christina Antenhofer

Christina Antenhofer ist Universitätsprofessorin für mittelalterliche Geschichte und Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Mittelalter und Frühneuzeit an der Paris Lodron Universität Salzburg. Sie studierte Geschichte, Germanistik, Romanistik und Latein an den Universitäten Innsbruck und Sorbonne (Paris IV) sowie am Collège International de Philosophie. Anschließend forschte und lehrte sie an den Universitäten Innsbruck und New Orleans. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Kultur-, Sozial-, Kommunikations- und Geschlechtergeschichte des Mittelalters und der Renaissance.

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