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In Gemeinschaft Klage erheben vor Gott

Untersuchungen zur ökumenischen Aktualität einer beinahe vergessenen Gebetsform
Kommunikative Theologie, Band 26
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Erscheint im Mai 2024.
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Miriam Gies geht aus von einer ebenso hochaktuellen wie bitteren Feststellung: Die christlichen Kirchen geben Menschen nach erfahrenem Leid – etwa nach sogenannten Großschadensereignissen oder auch im privaten Bereich – keinen Raum, um das Erfahrene verarbeiten zu können.

In ihrer Studie zeigt sie, wie die Klage in Katastrophen der letzten Jahre und ihrer gemeinschaftlichen Verarbeitung situiert wird. Klage ist dabei im juristischen Bereich allgegenwärtig, sie gehört geradezu zum Demokratieverständnis. Diese selbstverständliche Praxis hat im pastoralen Handeln der Kirche und in ihren liturgischen Feiern keinen wirklichen Ort. Dieser bedrückenden Leerstelle geht die Autorin nach: Wann wird im kirchlichen Kontext Klage erhoben? Geschieht dies ausschließlich im Rahmen von Sterben und Tod oder muss diese alte Gebetsform nicht auch in anderen Lebenskrisen neu entdeckt werden? 

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Auflage 1. Auflage 2024
Einband Paperback
Seitenzahl ca. 320
Format 14 × 22 cm
ISBN/EAN 978-3-7867-3355-3
VGP-Nr. 303355
Schlagwörter Christsein, Gebet, Krise, Liturgie, Ökumene, Spiritualität, Trauer
Miriam Gies

Miriam Gies, Dr. theol., Studium der katholischen Theologie in Münster, Mainz und Wien, ist derzeit in Weiterbildung zur Notfall- und Krisenseelsorgerin und Personzentrierten Gesprächsberaterin. Sie arbeitet als Pastoralreferentin der Diözese Limburg in der Klinikseelsorge. 

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