Das Lehnswesen im Hochmittelalter

Forschungskonstrukte – Quellenbefunde – Deutungsrelevanz
Mittelalter-Forschungen, Band 34
Herausgegeben von Bernd Schneidmüller und Stefan Weinfurter
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Im Lauf des 12. Jahrhunderts hat das Lehnswesen seinen Charakter fundamental verändert: Ein lockeres Bündel von Rechtsgewohnheiten entwickelte sich zu einem komplexen Ordnungssystem. Der Band untersucht diesen Prozess erstmals auf breiter empirischer Grundlage für das Heilige Römische Reich im Hochmittelalter. Die einzelnen Beiträge hinterfragen die Konstrukte der Historiker zum Lehnswesen, analysieren Urkunden und andere Quellengruppen aus dem Raum zwischen Nordsee und Mittelmeer und fragen danach, inwieweit gesellschaftliche Phänomene und politische Ereignisse mit dem herkömmlichen Modell vom Lehnswesen adäquat erfasst werden können. In der Summe ergibt sich eine neue Sicht auf einen epochalen Wandel in der mittelalterlichen Herrschaftsorganisation.
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Auflage 1. Auflage 2010
Einband Hardcover mit Schutzumschlag
Seitenzahl 488
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4286-9
VGP-Nr. 404286
Schlagwörter Gesellschaftsordnung, Rezeptionsgeschichte, Wissenschaftsgeschichte
Roman Deutinger (Hg.)

Dr. Roman Deutinger (geb. 1970) studierte Geschichte, Latein und Musikwissenschaft in Regensburg, Tübingen und Uppsala. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter beim Repertorium »Geschichtsquellen des deutschen Mittelalters« an der Bayerischen Akademie der Wissenschaften.

Jürgen Dendorfer (Hg.)

Prof. Dr. Jürgen Dendorfer, Studium der Geschichte und Germanistik an den Universitäten Regensburg, Wien und München, seit 2011 Professur für Mittelalterliche Geschichte I und Direktor der Abteilung Landesgeschichte an der Universität Freiburg i.Br. Forschungsschwerpunkte: Politische Geschichte des Früh- und Hochmittelalters, politisch-soziale Bindungsformen (vor allem »Lehnswesen«), Landesgeschichte Bayerns und des deutschsprachigen Südwestens, Papsttum, Kardinalat und Kirchenreform im späten Mittelalter.

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