Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich

Hof und Schrift
Residenzenforschung, Band 15 III.
Herausgegeben von der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
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Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer (Bearbeitung)

Der vorliegende Band sammelt, typologisiert und kommentiert schriftliche Quellen, die im Zeitraum um 1500 an Hof und Residenz entstanden sind oder sich auf diese beziehen. So werden z.B. Akten, Amtsbücher, Auto-Biographien, Empfehlungsschreiben und Atteste, Festbeschreibungen, Futterzettel und Lehnbücher vorgestellt und durch ein Sachregister, eine chronologische Liste der vorgestellten Quellen sowie Querverweise erschlossen.

Einführende Beiträge behandeln die Kommunikation bei Hofe und legen die Entstehung und Veränderung, Kontinuität und Wandel der einzelnen Textsorten dar. Der vorliegende Band schließt sich sachlich, räumlich und inhaltlich an die vorangegangenen Teile des Handbuches an und ergänzt sie mit einer Quellenkunde der höfischen Schriftlichkeit – Grundlage für jede wissenschaftliche Beschäftigung mit der dynastischen Welt Alteuropas.
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Auflage 1. Auflage 2007
Einband Leinenband mit Schutzumschlag
Ausstattung mit 8 Farbtafeln
Seitenzahl 704
Format 16,5 x 23,5 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4522-8
VGP-Nr. 404522
Schlagwörter Quellenforschung
Werner Paravicini (Hg.)

Werner Paravicini, geboren 1942 in Berlin, ausgebildet in Berlin (FU), Göttingen, Freiburg i. Br., Löwen und Mannheim (dort Promotion 1970 bei Karl Ferdinand Werner, Habilitation 1982), war von 1970 bis 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Paris, von 1984 bis 1993 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte und historische Hilfswissenschaften in Kiel und leitete von 1993 bis 2007 das Pariser Institut. Seit 2004 ist er Honorarprofessor in Kiel. Er arbeitet über Hof und Adel im späten Mittelalter, die Herzöge von Burgund, die Hanse in Westeuropa und den Deutschen Orden im 14. und 15. Jahrhundert. Die Académie Royale de Belgique in Brüssel, die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris, die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften haben ihn zum Mitglied gewählt. Als korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie leitete er von 1990 bis 2011 bis zum Projektabschluss deren »Residenzen-Kommission« und war im Anschluss bis 2014 Vorsitzender, seitdem ist er stellvertretender Vorsitzender der Leitungskommission des Nachfolgeprojekts »Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Urbanität im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefüge von Herrschaft und Gemeinde«. Wichtigste Veröffentlichungen: Guy de Brimeu (1975); Die Preußenreisen des europäischen Adels I (1989), II (1995); Die Wahrheit der Historiker (2010); Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters (32011); Aufsatzbände I-III (2002, 2007, 2012); Colleoni und Karl der Kühne (2014); zahlreiche Editionen und Sammelbände.

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