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Der Tagungsband nimmt unterschiedliche Akteurinnen und Akteure des Bauernkriegs in den Blick, indem er von Oberschwaben und Südwestdeutschland ausgeht und im Vergleich andere Aufstandsgebiete wie die Schweiz, Tirol und Thüringen berücksichtigt. Die Aufmerksamkeit wird in diesem bedeutendsten und für die Herrenstände bedrohlichsten Untertanenaufstand im Alten Reich auf die Handelnden gelenkt: Bauern und Bürger, Vermittler und Vordenker der Erhebung, Fürsten und Adlige ebenso wie Klöster und geistliche Territorien.
Die Rolle und das Handeln einzelner Protagonisten sind dabei gleichermaßen von Interesse wie das Agieren von Gemeinschaften und Gruppen. Der Fokus liegt auf den Motiven der Handelnden in diesem Aufstandsgeschehen, auf den jeweils verfolgten Strategien, auf der intern wie extern mit den Kontrahenten gepflegten Kommunikation und nicht zuletzt auf den Lernerfahrungen aus der gewaltsamen Eskalation von 1525 für die weitere Zukunft.
Prof. Dr. Sigrid Hirbodian. Studium der Fächer Geschichte und Germanistik in Mainz. Nach einer Professur für Mittelalterliche Geschichte an der Universität Trier (2006–2011) ist sie seit August 2011 Direktorin des Instituts für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften in Tübingen. Forschungsschwerpunkte: Geistliche Frauen im Mittelalter, ländliche Gesellschaft, Burg und Adel, Stadtgeschichte, südwestdeutsche Landesgeschichte.
Prof. Dr. Sabine Holtz, Studium der Geschichte und der Evangelischen Theologie, 1985 Staatsexamen, 1991 Promotion, 1992–1997 Assistentin am Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen, 1997–1999 Habilitationsstipendium der Deutschen Forschungsgemeinschaft. 2000 Habilitation. 2000-2012 Referentin/Referatsleiterin im Landesarchiv Baden-Württemberg. Seit 2012 Leiterin der Abteilung Landesgeschichte des Historischen Instituts der Universität Stuttgart; seit 2015 Vorsitzende der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg. Publikationen zur Konfessions- und Religionsgeschichte, zur Sozialgeschichte sowie zur Bildungs- und Universitätsgeschichte der Frühen Neuzeit in vergleichender landesgeschichtlicher Perspektive.
Dr. Edwin Ernst Weber, geboren 1958 in Rottweil, 1981–1989 Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Volkskunde an den Universitäten Freiburg und Berlin (FU), 1990/91 Dr. phil. mit einer Studie über bäuerlichen Widerstand in reichsstädtischen Landgebieten des deutschen Sudwestens; 1989–1991 Ausbildung für den höheren Archivdienst in Karlsruhe, Marburg und Koblenz; 1991–2024 Kreisarchivar und Kulturreferent des Landkreises Sigmaringen (seit 2012 Kreisarchivdirektor); 2008–2023 Geschäftsführer der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur sowie 2002–2024 des Kreiskulturforums Sigmaringen; Veröffentlichungen zur ländlichen Gesellschaft in Südwestdeutschland in der Frühen Neuzeit sowie zur Geschichte Oberschwabens und Hohenzollerns.