Bildungsbiografien südwestdeutscher Reichsgrafensöhne um 1600

Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Reihe B: Forschungen, Band 232

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Die Zeit um 1600 markiert eine Zäsur in der Ausbildung junger Adliger, da neben der etablierten humanistischen Ausbildung zunehmend moderne Fremdsprachen und die institutionalisierte Ausbildung standesspezifischer Inhalte wie Fechten, Tanzen und Reiten an Bedeutung gewannen.

Im vorliegenden Band werden die Ausbildungsgänge der Söhne dreier südwestdeutscher Freiherren- und Grafenfamilien in der Zeit des Späthumanismus untersucht. Dabei werden standesspezifische Bildungsstrategien herausgearbeitet und familiäre sowie konfessionelle Unterschiede aufgezeigt. Die Familien der Reichsgrafen orientierten sich – soweit es ihr Budget zuließ – einerseits am Fürstenstand, andererseits waren sie bestrebt, eigene Akzente zu setzen, sei es aus standespolitischen Erwägungen oder, weil sie eigenen Traditionen verpflichtet waren.

Die systematische Auswertung breiter Quellenbestände förderte dabei auch eine Fülle an Informationen zu weiteren Wissensgebieten wie etwa der Reise-, Medizin-, Musikgeschichte oder der Alltagskultur zutage.

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Auflage 1. Auflage 2022
Einband Hardcover
Ausstattung mit 5 Abbildungen und 3 Ausklapptafeln
Seitenzahl 368
Format 16 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-9586-5
VGP-Nr. 409586
Tobias Binkert

Dr. Tobias Binkert studierte Neuere und Mittelalterliche Geschichte sowie Betriebswirtschaft an der Universität Tübingen und wurde an der Universität Potsdam promoviert. Er ist seit November 2020 stellvertretender Leiter des Stadtarchivs Freiburg i. Br.

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