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Tausende haben nichts zu essen (Mk 6,35f). Die Jünger meinen: »Schick sie nach Hause.« Jesus aber sagt: »Gebt ihr ihnen zu essen!« Sicher hatten viele einen Vorrat dabei. Aber nur einer bietet seinen Vorrat an (Joh 6,9). Dieser eine ist ein Knabe, fast noch ein Kind. Er gibt seinen Vorrat gern - für die anderen. Er gibt ihn her, weil er Jesus vertraut. Er schenkt Jesus alles, was er besitzt. Der Maler sieht in dieser kleinen Szene (links im Bild) gleichsam ein erstes Wunder und hebt es entsprechend deutlich hervor. Jesus staunt! Er nimmt die Gabe dankbar an und mit ihr zusammen - den jungen Geber. Die beiden verstehen sich. Sie gehören zusammen.
Ein solches Wunder des Herzens zu wirken, ist auch für Jesus schwer. Jetzt kann er das zweite Wunder vollbringen. Er nimmt die fünf Brote und zwei Fische, spricht das Dankgebet und läßt austeilen. Alle werden satt, eine Menge bleibt übrig. Dieses Wunder wirkt Jesus nicht aus dem Nichts, sondern mit der großzügigen Gabe eines Kindes. »Teilung überwinden durch teilen« - liegt darin nicht die Zukunft unserer Welt? Wenn einer immer wieder beginnt zu teilen - vielleicht lassen sich andere anstecken. Die Jünger damals rechnen zu genau. Sie machen ihre Rechnung ohne das Kind. Das Kind aber rechnet nicht, sondern teilt.
Jesus, die Not in der Welt ist groß. Du ermutigst uns, etwas zu tun: Teilt mit denen, die nichts haben. Gebt von eurem Überfluß! Ich teile ja auch mit euch. Ich schenke euch alles, was ich besitze: mich selbst, mein Leben, mein Herz. Danke, Jesus, für deine Großzügigkeit. Laß auch mich großzügiger sein.
Text: Theo Schmidkonz SJ Bild: Äthiopisches Hungertuch, MISEREOR 1978, Brotwunder