Das Evangelische Pfarrhaus im deutschsprachigen Südwesten

Oberrheinische Studien, Band 32
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.
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Die 450-jährige Entwicklung des evangelischen Pfarrhauses ist ein zentrales Thema der deutschen Sozial-, Kultur- und Geistesgeschichte. Der Band stellt die Ergebnisse einer Karlsruher Tagung der »Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein« und des »Vereins für Kirchengeschichte in der Evangelischen Landeskirche in Baden« im Februar 2012 vor.

Die Untersuchung gilt dem Gebiet zwischen Augsburg und dem evangelischen Elsass, den Lebensbedingungen im Pfarrhaus und den Netzwerken um die zahlreichen markanten Persönlichkeiten seines Umfelds. Das Pfarrhaus selbst, das Wohnhaus des Pfarrers und seiner Familie, galt lange als Mittelpunkt bürgerlichen Lebens in Stadt und Dorf, als Hort von Künsten und Wissenschaft, als Ort vorbildlicher Lebensführung. Dabei haben sich die Rollen des Pfarrers und seiner Frau vor allem in der 2. Hälfte des 20. Jahrhunderts so wesentlich gewandelt, dass dieses Bild des Pfarrhauses zum historischen Bild zu werden scheint.

Die 15 Beiträge dieses Bandes schlagen jeweils die Brücke in die Gegenwart, unter regionalen und sachlichen Aspekten, wie sie zuletzt auch in der Berliner Ausstellung »Leben nach Luther« von 2013/14 diskutiert wurden. So ist hier nicht nur der Wissenschaftler angesprochen, sondern jeder historisch interessierte Leser, der eine soziale und kirchliche Frage der Gegenwart vor historischem Hintergrund zu verstehen versucht.
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Auflage 2. Auflage 2015
Einband Hardcover
Ausstattung mit ca. 80 Abbildungen, davon 40 in Farbe
Seitenzahl 388
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-7838-7
Alte ISBN 978-3-7995-7832-5
VGP-Nr. 407838
Schlagwörter Kirchengeschichte, Kulturgeschichte, Stadtleben
Hansmartin Schwarzmaier (Hg.)

Professor Dr. Hansmartin Schwarzmaier (1932–2021) war Direktor des Generallandesarchivs Karlsruhe.

Udo Wennemuth (Hg.)

Dr. Udo Wennemuth, geb. 1955, studierte Geschichte, Germanistik, Geographie und Musikwissenschaft für das Lehramt an der Universität Heidelberg. Referendariat in Ladenburg und Schwetzingen und Tätigkeiten in Forschungsprojekten an der Universität Heidelberg und der Heidelberger Akademie der Wissenschaften sowie bei der Kirchengemeinde und im Stadtarchiv Mannheim schlossen sich an. Mit einer Dissertation über die Heidelberger Akademie der Wissenschaften (1909–1949) wurde er 1992 in Heidelberg zum Dr. phil. promoviert. Wennemuth übernahm 1999 die Leitung des Landeskirchlichen Archivs und der Landeskirchlichen Bibliothek in Karlsruhe und die Geschäftsführung im Verein für Kirchengeschichte; er wurde zum Kirchenrat ernannt. Von 2016 bis zu seinem Ruhestand 2021 war er Leiter des Verbands kirchlicher Archive. Wennemuth ist Ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg.

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