Andachtsbild mit Text
Das Gesicht des Friedens
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DAS GESICHT DES FRIEDENS
Zunächst drängen sich dem Betrachter
die Schreckenszeichen des Krieges auf.
Dort, wo der Krieg tobt und herrscht,
ist von der wunderbaren Welt Gottes
nichts mehr zu sehen, zu spüren.
Stacheldrähte versperren den Weg.
Panzer walzen den Widerstand nieder.
Kanonen schießen das Land in Brand.
Und Schwerter vernichten den Gegner.
Was bleibt, ist der Schmerz, die Angst,
und, am unteren Bildrand zu sehen,
der Tod, der sinnlose Tod des Krieges. Über den Trümmern der Vernichtung
das Gesicht des Propheten Jesaja.
Er hat schreckliche Kriege erlebt.
Mit seiner Existenz als Mensch
geht er im Kriegsmüll fast unter.
Doch der Prophet hat ein Gesicht.
Gott schenkt ihm diese neue Sicht.
Er schaut über den Untergang hinaus
und sieht - das Gesicht des Friedens:
»Dann schmieden sie Schwerter um
in Pflugscharen. Und man lernt nicht mehr,
wie man Krieg führt« (Jes 2,4).
»Dann wohnt der Wolf beim Lamm«,
oder wie es das Bild zeigt (Jes 11,6-9):
»Kuh und Bärin freunden sich an.
Ihre Jungen liegen beieinander.
Der Säugling spielt am Schlupfloch
der Natter. Man tut nichts Böses mehr;
denn überall ist Gott ganz nahe«:
im Bild der vielen blühenden Rosen,
in den sich liebenden Friedenstauben,
im Licht, das wärmend die Erde umhüllt
und nicht zuletzt - im Kind.
Voraus-Erinnerung an Betlehem?
Der Weg vom Krieg zum Frieden ist möglich.
Die Hände im Bild sind dafür Symbol:
nicht die geballte Faust mit der Waffe,
sonder die offene wehrlose Hand,
geöffnet für Freund und für Feind,
geöffnet immer - für Gott.
Schalom!
Jesus, Freund des Friedens,
wenn wir stürmisch rufen:
Gib uns den Frieden,
antwortest du lächelnd:
Schenkt ihr einander Frieden!
Verschrottet eure Waffen
des Neids, des Hasses,
der Gleichgültigkeit.
Reicht euch die Hände,
versöhnt eure Gegner
und lernt von mir:
Ich bin zärtlich und gut.
Ich liebe die Menschen.
Und Liebe - schafft Frieden.
Schalom! Der Friede sei mit euch!
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Das Gesicht des Friedens
Zunächst drängen sich dem Betrachter
die Schreckenszeichen des Krieges auf.
Dort, wo der Krieg tobt und herrscht,
ist von der wunderbaren Welt Gottes
nichts mehr zu sehen, zu spüren.
Stacheldrähte versperren den Weg.
Panzer walzen den Widerstand nieder.
Kanonen schießen das Land in Brand.
Und Schwerter vernichten den Gegner.
Was bleibt, ist der Schmerz, die Angst,
und, am unteren Bildrand zu sehen,
der Tod, der sinnlose Tod des Krieges. Über den Trümmern der Vernichtung
das Gesicht des Propheten Jesaja.
Er hat schreckliche Kriege erlebt.
Mit seiner Existenz als Mensch
geht er im Kriegsmüll fast unter.
Doch der Prophet hat ein Gesicht.
Gott schenkt ihm diese neue Sicht.
Er schaut über den Untergang hinaus
und sieht - das Gesicht des Friedens:
»Dann schmieden sie Schwerter um
in Pflugscharen. Und man lernt nicht mehr,
wie man Krieg führt« (Jes 2,4).
»Dann wohnt der Wolf beim Lamm«,
oder wie es das Bild zeigt (Jes 11,6-9):
»Kuh und Bärin freunden sich an.
Ihre Jungen liegen beieinander.
Der Säugling spielt am Schlupfloch
der Natter. Man tut nichts Böses mehr;
denn überall ist Gott ganz nahe«:
im Bild der vielen blühenden Rosen,
in den sich liebenden Friedenstauben,
im Licht, das wärmend die Erde umhüllt
und nicht zuletzt - im Kind.
Voraus-Erinnerung an Betlehem?
Der Weg vom Krieg zum Frieden ist möglich.
Die Hände im Bild sind dafür Symbol:
nicht die geballte Faust mit der Waffe,
sonder die offene wehrlose Hand,
geöffnet für Freund und für Feind,
geöffnet immer - für Gott.
Schalom!
Jesus, Freund des Friedens,
wenn wir stürmisch rufen:
Gib uns den Frieden,
antwortest du lächelnd:
Schenkt ihr einander Frieden!
Verschrottet eure Waffen
des Neids, des Hasses,
der Gleichgültigkeit.
Reicht euch die Hände,
versöhnt eure Gegner
und lernt von mir:
Ich bin zärtlich und gut.
Ich liebe die Menschen.
Und Liebe - schafft Frieden.
Schalom! Der Friede sei mit euch!
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Das Gesicht des Friedens
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 846 T |
VGP-Nr. | 618461 |
Zusätzliche Informationen und Medien