Den Punkt treffen

Glaubensverkündigung in fünf Minuten

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Botschaften werden heute meist in Form von Kurznachrichten transportiert. Für die Glaubensverkündigung ist dies eine Herausforderung, aber auch eine Chance, denn es geht darum, den Punkt zu treffen, an dem ein Lebensnerv berührt wird. Wie bei der Akupunktur genügen wenige Nadeln, um etwas in Fluss zu bringen.

Klaus Roos gelingt es beeindruckend, diese spirituellen Nadeln zu setzen. Seine Anregungen und kurzen Impulse zu den Hauptfesten und Zeiten des Kirchenjahrs und zu Themenkreisen wie »Leid und Tod«, »Leben und Glauben« oder »Kirche und Gemeinde« treffen und regen zum Nachdenken an.
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Auflage 1. Auflage 2019
Einband Paperback
Seitenzahl 184
Format 15 x 21 cm
ISBN/EAN 978-3-7966-1775-1
VGP-Nr. 201775
Schlagwörter Gottesdienstmodelle, Kirchenjahr, Predigten, Wortgottesdienste
  • bistum-wuerzburg.de, 3. Mai 2019, Markus Hauck
    »Mal nachdenklich, mal provokativ, mal augenzwinkernd, aber immer tiefgründig … Das Buch eignet sich … sowohl als Anregung für die persönliche Spiritualität als auch für den Einsatz mit Gruppen.«
Klaus Roos

Dr. Klaus Roos, Pastoraltheologe, Homiletiker und Gemeindeberater, war langjähriger Mitarbeiter der Diözese Würzburg, verantwortlich für die Bereiche Erwachsenenbildung, pastorale Fortbildung, Supervision und Organisationsberatung. Seit seinem Ruhestand ist er freiberuflich und ehrenamtlich tätig. Zahlreiche Veröffentlichungen zu den Themen Verkündigung, Spiritualität und Gemeindepastoral.

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Zusätzliche Informationen und Medien

 

  • WEITERE INFO
    Textprobe: Die neue Leichtigkeit des Seins

    Entrümpeln Sie gelegentlich Ihre Wohnung? Man sollte es immer wieder tun, empfehlen die Ratgeber für ein glückliches Leben. Volle Keller und Dach- böden, überfüllte Schränke und Schubläden verhindern das Durchatmen.
    Wohnungseinrichter berufen sich auf die chinesische Lehre des Feng Shui: Die Lebensenergie muss fließen können. Sie darf nicht blockiert werden durch verstopfte Zimmer und überflüssige Möbel. Die Lebensenergie wieder fließen lassen – das ist ein guter Vorsatz für die Fastenzeit. Entrümpelung der Seele. Frei werden von eingefahrenen Gewohnheiten, die mich blockieren. Mich nicht festklammern an meinen Wünschen, an den Bildern, die ich mir vom Leben gemacht habe.
    Was hat sich nicht alles angesammelt in mir im Lauf der Jahre! Alte Kränkungen, die ich mit mir herumschleppe, Enttäuschungen und Bitterkeit, die meine Erinnerung füllen. Ich kann sie loslassen, darf sie aussortieren und entsorgen aus meinem Leben. Ich kann damit anfangen, Ballast abzuwerfen. Dann beginne ich etwas zu ahnen von der neuen Leichtigkeit des Seins, von der Freiheit der Kinder Gottes. Eine aufgeräumte Wohnung gibt neuen Schwung. Wenn die Seele gelüftet ist, wird mir das Herz leicht. »Du führst mich hinaus ins Weite«, beten wir in einem Psalm. »Du schaffst meinen Schritten weiten Raum. Mit meinem Gott überspringe ich Mauern.« Die Kraft, die von ihm kommt, soll fließen dürfen in unserem Leben.

    Stichworte: Ballast abwerfen, Entrümpeln, Lebensenergie, Leichtigkeit des Seins, Freiheit der Kinder Gottes
    Bibelstellen: Ps 18,20.30.37
    Besondere Einsatzmöglichkeiten: Fastenzeit, Bußakt, Bußgottesdienst