Andachtsbild mit Text
Der barmherzige Samariter
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DER BARMHERZIGE SAMARITER
Man schreibt das Jahr 1880.
In einem belgischen Kohlerevier
werden Tausende ausgebeutet.
Der spätere berühmte Maler,
der 27jährige Vincent van Gogh,
lebt mit den Ärmsten zusammen.
Als Laienprediger richtet er sie auf.
Er teilt mit ihnen ihr Leid.
Das Beispiel seines Lebens überzeugt.
Sie nennen ihn nur:
»Unser barmherziger Samariter.«
Die Kirchenleitung ist entsetzt.
Sie kritisiert seinen »Samariterstil«.
Er: »Man glaubt, ich sei verrückt,
weil ich ein Christ sein will.«
Er verschenkt alles, was er besitzt.
Eine besorgte Frau fragt ihn:
»Warum tun Sie dies alles?«
Vincent van Gogh antwortet:
»Ich bin der Freund der Armen,
wie Jesus es war. Der barmherzige
Samariter hat mehr getan.«
Der Laienprediger wird entlassen.
Künftig will er mit Bildern ermutigen,
wie mit dem »Barmherzigen Samariter«,
den er 1890, vor seinem Tode, malt.
So stellt er sich die Christen vor -
nach einem bewegenden Gleichnis Jesu:
Nicht wie den Priester und Leviten,
die »vorübergingen«, vorbei am Menschen
und an der Menschlichkeit.
Sondern - wie Samariter:
die hinschauen, nicht wegschauen,
die mit-leiden, zupacken,
helfen, auch wenn der andere
»anders« ist, mir scheinbar fremd.
Ihn annehmen in seiner Not, auch,
wenn dies Unannehmlichkeiten bringt!
Jesus und Vincent malen das gleiche:
Wer ist »der Nächste« im Alltag?
Wer ist ein Mensch?
Das war die Frage Jesu. Und die Antwort:
»Der barmherzig gehandelt hat.«
Darum: »Geh! Und handle genauso!« (Lk 10,37).
Jesus,
du schenkst mir Augen,
damit ich sehe.
Du schenkst mir Ohren,
damit ich höre.
Du schenkst mir Hände,
damit ich helfe.
Laß mich den Menschen
neben mir
nicht über-sehen,
über-hören,
über-gehen.
Den Menschen!
Ich bin doch sein Mit-Mensch.
Bin ich es wirklich?
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Vincent van Gogh, Der barmherzige Samariter, 1890,
State Museum Kröller-Müller, Otterlo, Niederlande
Man schreibt das Jahr 1880.
In einem belgischen Kohlerevier
werden Tausende ausgebeutet.
Der spätere berühmte Maler,
der 27jährige Vincent van Gogh,
lebt mit den Ärmsten zusammen.
Als Laienprediger richtet er sie auf.
Er teilt mit ihnen ihr Leid.
Das Beispiel seines Lebens überzeugt.
Sie nennen ihn nur:
»Unser barmherziger Samariter.«
Die Kirchenleitung ist entsetzt.
Sie kritisiert seinen »Samariterstil«.
Er: »Man glaubt, ich sei verrückt,
weil ich ein Christ sein will.«
Er verschenkt alles, was er besitzt.
Eine besorgte Frau fragt ihn:
»Warum tun Sie dies alles?«
Vincent van Gogh antwortet:
»Ich bin der Freund der Armen,
wie Jesus es war. Der barmherzige
Samariter hat mehr getan.«
Der Laienprediger wird entlassen.
Künftig will er mit Bildern ermutigen,
wie mit dem »Barmherzigen Samariter«,
den er 1890, vor seinem Tode, malt.
So stellt er sich die Christen vor -
nach einem bewegenden Gleichnis Jesu:
Nicht wie den Priester und Leviten,
die »vorübergingen«, vorbei am Menschen
und an der Menschlichkeit.
Sondern - wie Samariter:
die hinschauen, nicht wegschauen,
die mit-leiden, zupacken,
helfen, auch wenn der andere
»anders« ist, mir scheinbar fremd.
Ihn annehmen in seiner Not, auch,
wenn dies Unannehmlichkeiten bringt!
Jesus und Vincent malen das gleiche:
Wer ist »der Nächste« im Alltag?
Wer ist ein Mensch?
Das war die Frage Jesu. Und die Antwort:
»Der barmherzig gehandelt hat.«
Darum: »Geh! Und handle genauso!« (Lk 10,37).
Jesus,
du schenkst mir Augen,
damit ich sehe.
Du schenkst mir Ohren,
damit ich höre.
Du schenkst mir Hände,
damit ich helfe.
Laß mich den Menschen
neben mir
nicht über-sehen,
über-hören,
über-gehen.
Den Menschen!
Ich bin doch sein Mit-Mensch.
Bin ich es wirklich?
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Vincent van Gogh, Der barmherzige Samariter, 1890,
State Museum Kröller-Müller, Otterlo, Niederlande
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 853 T |
VGP-Nr. | 618531 |
Zusätzliche Informationen und Medien