Andachtsbild mit Text
Der brennende Dornbusch
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ICH BIN DER »ICH-BIN-DA«
Mose lebt vierzig Jahre in der Fremde.
Sein versklavtes Volk hat er vergessen.
Gott aber stört diese Gleichgültigkeit.
Im unscheinbarsten Gestrüpp der Wüste,
einem Dornbusch, offenbart er sich.
Mose staunt: Was für ein Feuer,
das brennt, ohne zu ver-brennen!
Und aus dem Feuer der Ruf: »Mose, Mose!
Leg deine Schuhe ab; denn der Ort,
wo du stehst, ist heiliger Boden.«
Mose soll hier nicht vorübergehen.
Er soll innehalten, verweilen.
Er soll hören, darum verhüllt er sein
Gesicht. Er darf Gott erfahren, darum
fällt er nieder auf seine Knie.
Sein Gebetsschal ist rot vom Feuer;
so sehr ist Mose ergriffen von Gott.
Und der Betende hört Gottes Wort:
»Ich habe das Elend meines Volkes gesehen,
ihre Klage gehört. Ich kenne ihr Leid.«
Gott sieht uns. Er kennt uns. Er mag uns.
Das ist seine brennende Botschaft.
Gott hat das erste und letzte Wort,
wünscht aber das offene Gespräch.
Mose soll einen schweren Auftrag erfüllen.
Er muß mit Pharao reden und Israel befreien.
Da überfällt ihn Angst, und er wehrt sich:
Was aber, wenn sie mir nicht glauben?
Was soll ich sagen, wenn sie mich fragen:
Von welchem Gott kommst du? Was ist
sein Name? Wer verbirgt sich dahinter?
Und Gott gibt ihm eine wunderbare Antwort;
in Spiegelschrift zeigt sie unser Bild.
Vielleicht ist es Gottes schönstes
und wichtigstes Wort über sich selbst:
»Ich bin der ICH-BIN-DA«,
wirklich und ganz da - für euch.
Nicht irgendwann und irgendwo, sondern
immer und überall, jetzt und hier.
Ihr müßt mich nicht erst herbeibeten,
vor euren Gebeten bin ich schon bei euch.
»Das ist mein Name für immer.«
Und wie zu Mose sagt Gott auch zu uns:
»Ich bin da. Und jetzt geh!«
Gott,
du hast viele Namen,
einer sagt eigentlich alles.
Er stammt von dir selber.
Du sagst zu Mose:
Das ist mein Name -
»Ich-bin-da«,
immer und überall,
also auch jetzt,
hier in diesem Raum.
Gott, du bist da
mit der Glut deines Herzens,
mit dem Feuer deiner Liebe.
Danke, Gott, daß du so nahe bist.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Der brennende Dornbusch (Ex 3,1f.), 1989
Mose lebt vierzig Jahre in der Fremde.
Sein versklavtes Volk hat er vergessen.
Gott aber stört diese Gleichgültigkeit.
Im unscheinbarsten Gestrüpp der Wüste,
einem Dornbusch, offenbart er sich.
Mose staunt: Was für ein Feuer,
das brennt, ohne zu ver-brennen!
Und aus dem Feuer der Ruf: »Mose, Mose!
Leg deine Schuhe ab; denn der Ort,
wo du stehst, ist heiliger Boden.«
Mose soll hier nicht vorübergehen.
Er soll innehalten, verweilen.
Er soll hören, darum verhüllt er sein
Gesicht. Er darf Gott erfahren, darum
fällt er nieder auf seine Knie.
Sein Gebetsschal ist rot vom Feuer;
so sehr ist Mose ergriffen von Gott.
Und der Betende hört Gottes Wort:
»Ich habe das Elend meines Volkes gesehen,
ihre Klage gehört. Ich kenne ihr Leid.«
Gott sieht uns. Er kennt uns. Er mag uns.
Das ist seine brennende Botschaft.
Gott hat das erste und letzte Wort,
wünscht aber das offene Gespräch.
Mose soll einen schweren Auftrag erfüllen.
Er muß mit Pharao reden und Israel befreien.
Da überfällt ihn Angst, und er wehrt sich:
Was aber, wenn sie mir nicht glauben?
Was soll ich sagen, wenn sie mich fragen:
Von welchem Gott kommst du? Was ist
sein Name? Wer verbirgt sich dahinter?
Und Gott gibt ihm eine wunderbare Antwort;
in Spiegelschrift zeigt sie unser Bild.
Vielleicht ist es Gottes schönstes
und wichtigstes Wort über sich selbst:
»Ich bin der ICH-BIN-DA«,
wirklich und ganz da - für euch.
Nicht irgendwann und irgendwo, sondern
immer und überall, jetzt und hier.
Ihr müßt mich nicht erst herbeibeten,
vor euren Gebeten bin ich schon bei euch.
»Das ist mein Name für immer.«
Und wie zu Mose sagt Gott auch zu uns:
»Ich bin da. Und jetzt geh!«
Gott,
du hast viele Namen,
einer sagt eigentlich alles.
Er stammt von dir selber.
Du sagst zu Mose:
Das ist mein Name -
»Ich-bin-da«,
immer und überall,
also auch jetzt,
hier in diesem Raum.
Gott, du bist da
mit der Glut deines Herzens,
mit dem Feuer deiner Liebe.
Danke, Gott, daß du so nahe bist.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Der brennende Dornbusch (Ex 3,1f.), 1989
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 842 T |
VGP-Nr. | 618421 |
Zusätzliche Informationen und Medien