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In den Katakomben, den Grabstätten der Christen im 3. und 4. Jh. zu Rom, finden wir über 140 mal dieses Bild, vielleicht das älteste Christus-Bild. Es zeigt Jesus als den Guten Hirten. Eine jugendliche Gestalt. Von ihr geht Kraft, Zuversicht und Geborgenheit aus. Dieser Jesus sagt von sich selbst: »Ich bin der gute Hirt. Ich kenne die Meinen und die Meinen kennen mich.« Jesus kennt mich, das bedeutet: Er kennt meine Schwächen, meine Angst. Er nimmt mich aber an, so wie ich bin. Der Gute Hirt liebt seine Schafe. Er macht sich Sorge, er sorgt für uns. Er weiß vor allem, was wir brauchen. Und wenn sich ein Schaf verirrt, dann »geht er dem verlorenen nach, bis er es findet. Und wenn er es gefunden hat, nimmt er es voll Freude auf seine Schultern« und feiert ein Fest. So freut sich Gott über Menschen, die er wiederfindet! Lk 15,7
Die Christen schauten zu diesem Bild auf. Sie wußten: Dieser Jesus kämpft für uns. Er verteidigt uns gegen das Böse. Er rettet uns, wenn wir verloren sind. Ja noch mehr, er verspricht uns: »Ich gebe mein Leben hin für die Schafe.« Für uns tut er alles, auch das Äußerste. Er stirbt, damit wir leben können. Gibt es eine größere Liebe, als wenn einer sein Leben hingibt für andere? Die Christen vertrauten auf diesen Hirten. Sie glaubten fest: Er besiegt auch den Tod. Er schenkt ihnen - Unsterblichkeit; denn noch einmal sagt dieser Gute Hirt: »Ich gebe ihnen ewiges Leben. Sie werden niemals zugrunde gehen und niemand wird sie meiner Hand entreißen.« Joh 10,28 Vorausgesetzt: Wir bleiben in seiner Hand! Wir hören auf seine Stimme und folgen ihm! Und wenn wir dennoch aus Dummheit weglaufen sollten, vergessen wir nie: Der Gute Hirt - geht uns nach!
Der Herr ist mein Hirt, nichts wird mir fehlen. Er läßt mich lagern auf grünen Auen. Er führt mich zum Ruheplatz am Wasser. Er stillt mein Verlangen; er leitet mich auf rechten Pfaden, treu seinem Namen. Muß ich auch wandern in finsterer Schlucht, ich fürchte kein Unheil; denn Du bist bei mir. Ps 23
Text: Theo Schmidkonz SJ Bild: Der Gute Hirt, Priscilla-Katakombe, Rom, 3. Jh.