Andachtsbild mit Text
Der Morgen am See
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LIEBST DU MICH?
Wir möchten den Auferstandenen sehen.
Er ist nur im Glauben erfahrbar.
Der Maler läßt ahnen, wie nahe er ist.
Sieben Menschen sind »beisammen«,
arbeiten auch zusammen, doch vergeblich.
»In dieser Nacht fingen sie nichts.«
Nicht alles ist machbar. Es gibt Grenzen.
Über den Männern geht die Sonne auf.
Sie sind eigentlich alle im Schatten,
und sind doch gleichzeitig im Licht.
Die Morgenröte ist nur Hintergrund für
die wahre Sonne, den Auferstandenen.
Sein Licht leuchtet von der »anderen Seite«,
trifft seine Jünger, Petrus besonders,
zuvor aber den, »den Jesus liebt«.
Noch klammert dieser sich an sein Boot,
erhebt wie gebannt seinen Arm
und ruft Simon zu: »Es ist der Herr.«
Simon Petrus hört es - und springt!
Der Verleugner begegnet dem Verleugneten.
Jesus aber wartet längst auf den Freund.
Wie so oft hat er eine Frage an ihn.
Er stellt sie eindringlich, dreimal:
»Simon, liebst du mich?«
Petrus schaut ihn dabei groß an
und erinnert sich.
Die Erinnerung macht ihn traurig.
Aber diese Trauer verwandelt ihn.
Aus dem »Tief« steigt ein Neuer empor:
Einer, der weiß - ich bin geliebt!
Einer, der vor Glück staunt: Jesus
möchte geliebt sein - auch von mir!
Im Vordergrund steht das Osterfeuer:
Wärme und Glut jener Liebe, die keinen
Menschen aus dieser Liebe ausschließt.
Und das österliche Mahl: Zeichen seiner
brüderlichen Gemeinschaft für immer.
Das Symbol des Fisches aber wird zum
ältesten Credo der Christenheit.
Griechisch heißt Fisch: ICHTHYS.
In diesen Buchstaben erkannte die Kirche,
wie Jesus in ihrer Mitte wohnt:
als Jesus (Mensch), als Christus (Messias),
als Gottes-Sohn und Erlöser für alle.
Jesus,
du hast nur eine einzige Frage.
Die ist schwer zu beantworten.
Du fragst auch mich dreimal:
Mein Freund, liebst du mich?
Liebst du mich wirklich?
Darf ich deiner Liebe trauen?
Jesus, was soll ich dir sagen?
Mit Petrus will ich antworten:
Herr, du weißt alles, du weißt,
daß ich dich lieben möchte!
Dich, meinen besten Freund.
Dich meinen Herrn und Gott.
Dich, meinen großen, guten Bruder -
jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Der Morgen am See (Joh 21,1-17), 1991
Wir möchten den Auferstandenen sehen.
Er ist nur im Glauben erfahrbar.
Der Maler läßt ahnen, wie nahe er ist.
Sieben Menschen sind »beisammen«,
arbeiten auch zusammen, doch vergeblich.
»In dieser Nacht fingen sie nichts.«
Nicht alles ist machbar. Es gibt Grenzen.
Über den Männern geht die Sonne auf.
Sie sind eigentlich alle im Schatten,
und sind doch gleichzeitig im Licht.
Die Morgenröte ist nur Hintergrund für
die wahre Sonne, den Auferstandenen.
Sein Licht leuchtet von der »anderen Seite«,
trifft seine Jünger, Petrus besonders,
zuvor aber den, »den Jesus liebt«.
Noch klammert dieser sich an sein Boot,
erhebt wie gebannt seinen Arm
und ruft Simon zu: »Es ist der Herr.«
Simon Petrus hört es - und springt!
Der Verleugner begegnet dem Verleugneten.
Jesus aber wartet längst auf den Freund.
Wie so oft hat er eine Frage an ihn.
Er stellt sie eindringlich, dreimal:
»Simon, liebst du mich?«
Petrus schaut ihn dabei groß an
und erinnert sich.
Die Erinnerung macht ihn traurig.
Aber diese Trauer verwandelt ihn.
Aus dem »Tief« steigt ein Neuer empor:
Einer, der weiß - ich bin geliebt!
Einer, der vor Glück staunt: Jesus
möchte geliebt sein - auch von mir!
Im Vordergrund steht das Osterfeuer:
Wärme und Glut jener Liebe, die keinen
Menschen aus dieser Liebe ausschließt.
Und das österliche Mahl: Zeichen seiner
brüderlichen Gemeinschaft für immer.
Das Symbol des Fisches aber wird zum
ältesten Credo der Christenheit.
Griechisch heißt Fisch: ICHTHYS.
In diesen Buchstaben erkannte die Kirche,
wie Jesus in ihrer Mitte wohnt:
als Jesus (Mensch), als Christus (Messias),
als Gottes-Sohn und Erlöser für alle.
Jesus,
du hast nur eine einzige Frage.
Die ist schwer zu beantworten.
Du fragst auch mich dreimal:
Mein Freund, liebst du mich?
Liebst du mich wirklich?
Darf ich deiner Liebe trauen?
Jesus, was soll ich dir sagen?
Mit Petrus will ich antworten:
Herr, du weißt alles, du weißt,
daß ich dich lieben möchte!
Dich, meinen besten Freund.
Dich meinen Herrn und Gott.
Dich, meinen großen, guten Bruder -
jetzt und in Ewigkeit. Amen.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Der Morgen am See (Joh 21,1-17), 1991
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 850 T |
VGP-Nr. | 618501 |
Zusätzliche Informationen und Medien