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Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 46 Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen Wilfried Hartmann, Ulrich Köpf, Dieter Langewiesche, Sönke Lorenz, Bernhard Mann, Winfried Schenk, Anton Schindling, Wilfried Schöntag, Barbara Scholkmann
Jahrhunderte nach seinem Tod betrat Markgraf Bernhard II. von Baden (1428-1458) noch einmal die politische und kirchliche Bühne. In Zeiten eines gespannten Verhältnisses von Staat und Kirche entdeckte der badische Großherzog Friedrich I. seinen 1769 seliggesprochenen Verwandten als Integrationsfigur; welche den Katholiken in Baden die Identifikation mit der protestantischen Regierung erleichtern sollte. Die Untersuchung veranschaulicht den Prozeß, in dessen Verlauf Bernhards literarische Gestalt einen Bedeutungswandel vom ,,himmlischen Landesvater hin zum Keuschheits-, Männlichkeits- oder Sportidol, zum Kampfer für christliche Werte und gegen Bolschewismus und Kommunismus durchlief. Die Arbeit vermittelt nicht nur neue Einblicke in die badische Kirchen- und Landesgeschichte. Sie analysiert auch das bislang für die neueste Geschichte kaum untersuchte Wechselverhältnis von Hagiographie und deren historischem Umfeld sowie das Selbstverständnis der Produzentinnen und Produzenten von Heiligenliteratur. Die Dissertation wurde mit dem Baden-Württembergischen Geschichtspreis 2001 ausgezeichnet.
Christine Schmitt, geboren 1971 in Bretten, Studium der Katholischen Theologie und Geschichte in Freiburg im Breisgau, 2001 Promotion, seit 2000 tätig als Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Arbeitsbereich Frömmigkeitsgeschichte und Kirchliche Landesgeschichte an der Theologischen Fakultät der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg, seit 2001 Lehrauftrag für Kirchengeschichte an der Universität in Mannheim.