Der Stadtwächter von Minimonomongau
Blasilius ist Stadtwächter der kleinen Grafschaft Minimonomongau. Er nimmt seine Aufgabe sehr ernst. Nicht jeder darf hinein in seine Stadt. Schon gar nicht, wer ohne Papiere kommt. Doch in einer klirrend kalten Schneenacht, mitten im Advent, stehen plötzlich zwei winzige Gestalten vor dem Tor und bitten um Einlass – natürlich ohne Papiere: Sind es Waldfeen? Kobolde? Oder Menschenkinder? Was wird Blasilius tun? Sie reinlassen, verstecken? – Jetzt, kurz vor Weihnachten, das immer näher heranrückt. Und plötzlich weiß er, wie er handeln muss ...
... In einer Winternacht nun saß Blasilius am Fenster, ein Schaffell um die Knie, ein Feuer im Ofen, auf dem ein scharfer Kräutertee braute. Aus allen Himmelsrichtungen stoben Winde und Stürme, pfiffen durch alle Ritzen. In dieser Nacht, während der heiligen Adventszeit, nickte Blasilius ein, und es träumte ihm, dass er zusammen mit den drei Königen zum Christkind unterwegs wäre. Doch der Weg dahin war tief verschneit, obwohl es doch im Morgenland warm ist, dachte Blasilius im Traum und schlief gleichzeitig weiter und folgte den drei Königen durch den Schnee. Plötzlich hörte er ein leises Klopfen, ganz zart und zögernd, wie wenn der Wind mit dem Türklopfer spielte. Zwischen Traum und Wachen horchte Blasilius: Jemand stand am Tor, oder war es doch der Sturmwind? ...
Auflage | 1. Auflage 2020 |
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Einband | Hardcover mit Naturpapiereinband |
Ausstattung | vierfarbig |
Seitenzahl | 64 |
Format | 16 x 19 cm |
ISBN/EAN | 978-3-86917-797-7 |
Bestell-Nr. | 70797 |
VGP-Nr. | 510797 |
Schlagwörter | Weihnachtsgeschichte, Weisheitsmärchen |