Evangelisch-Katholischer Kommentar zum Neuen Testament EKK
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Die Apostelgeschichte hat in der Gegenwart, da nicht nur die Rückfrage nach der tatsächlichen Anfangsgeschichte der Kirche, sondern auch die Frage nach deren Maßgeblichkeit für das gegenwärtige Leben ihrer Gemeinden neu belebt wurde, als das wichtigste geschichtstheologische Dokument des Kanons ihre Wirkung wieder geltend gemacht. Der Auslegung der Apostelgeschichte hat sich die neutestamentliche Forschung seit einiger Zeit mit verstärktem Engagement zugewandt.

In dieser Situation setzt der Kommentar von Rudolf Pesch deutliche Akzente: Der überlieferungsgeschichtlichen Sichtung der vom Acta-Verfasser gesammelten und bearbeiteten Tradition wird ebenso starke Aufmerksamkeit geschenkt wie der redaktionskritischen Erfassung der Theologie des zweiten Bandes des lukanischen Doppelwerkes. Die Auslegung der Texte wird nach Möglichkeit bis zur Frage nach der Gegenwartsbedeutung des kanonischen Zeugnisses vorangetrieben; zentrale Texte werden durch ihre Wirkungsgeschichte in den folgenden Jahrhunderten zusätzlich erhellt.

Der Kommentar nimmt mit der ihm eigenen Intensität die Frage auf, welche die Apostelgeschichte selbst ihm im Munde des Philippus bei dessen Begegnung mit dem äthiopischen Kämmerer als Leitfaden für seine Bemühung vorgibt: »Verstehst du auch, was du liest?« (10,30) Der Leser wird in die Bemühung zu diesem Verstehen hineingenommen.
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Auflage 1. Auflage 1994
Einband Paperback
Seitenzahl 328
Format 17 x 24,5 cm
ISBN/EAN 978-3-545-23113-9
VGP-Nr. 123113
Rudolf Pesch

Rudolf Pesch, Dr. phil. Dr. theol. (1936-2011), war von 1970 bis 1980 Professor für Neues Testament an der Goethe-Universität in Frankfurt a.M., von 1980 bis 1984 an der Albert-Ludwigs-Universität in Freiburg i.Br. Seit 1984 lebte und arbeitete er in der Katholischen Integrierten Gemeinde in München.

Ulrich Luz (Hg.)

Ulrich Luz, Dr. theol. (1938-2019), war von 1980 bis zu seiner Emeritierung 2003 Professor für Neues Testament an der Evangelisch-Theologischen Fakultät der Universität Bern.

Joachim Gnilka (Hg.)

Joachim Gnilka, Dr. theol. (1928-2018), war seit 1962 Professor für Neutestamentliche Exegese in Münster/Westfalen, von 1975 bis zu seiner Emeritierung 1997 Professor für Neutestamentliche Exegese und Biblische Hermeneutik an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Von 1973 bis 1988 war er Mitglied der Päpstlichen Bibelkommission und von 1986 bis 1997 Mitglied der Internationale Theologenkommission.

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