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Wir leben in einem Zeitalter der Statistik – unsere Welt erschließt sich in Zahlen. Seit wann ist das so? Im letzten Drittel des 18. Jahrhunderts begannen die Regierungen insbesondere der deutschen Territorien und Frankreichs, alle möglichen Bereiche des öffentlichen Lebens zu beziffern und zu berechnen, um nachhaltiger in die Entwicklung der Staaten eingreifen, ja die irdische »Glückseligkeit« ihrer Untertanen herbeiführen zu können.
Zugleich begann Statistik die allgemeine Wahrnehmung zu verändern, indem sie den Blick immer mehr auf funktionale Zusammenhänge und materielle Effizienz richtete. Die Erforschung der Wurzeln statistischer Welterkenntnis trägt folglich auch dazu bei, die Wahrnehmungslogiken unserer modernen Welt besser zu verstehen und zu hinterfragen.
Lars Behrisch, 1973 in München geboren, studierte Geschichte, Russistik und Islamwissenschaft in Berlin und Hamburg. Er promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin mit einer Arbeit zu Kriminalität und Strafjustiz im 15. und 16. Jahrhundert. Gegenwärtig lehrt Lars Behrisch in Utrecht.