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Das Verhältnis der Kirchen und zumal ihrer Bischöfe zum Nationalsozialismus steht immer wieder aufs Neue in der öffentlichen wie der wissenschaftlichen Diskussion. Der aus einer Tagung hervorgegangene Band nimmt vergleichend die beiden südwestdeutschen Diözesanbischöfe Conrad Gröber und Joannes Baptista Sproll in den Blick, mit ihrem gesellschaftlich-religiösen Hintergrund im badischen bzw. württembergischen Oberschwaben in der Zeit des Kulturkampfs und der katholischen Milieubildung, ihrem Werdegang und Episkopat sowie ihrem »Nachleben«.
Das Interesse gilt den individuellen Prägungen und dem markant unterschiedlichen Verhalten gegenüber dem NS-Staat: zumindest zeitweilig Zustimmung und Bemühen um Kooperation bei Gröber, grundsätzliche Distanz und mutiger Protest bei dem schließlich aus seiner Diözese verwiesenen Sproll. Thema ist aber auch die sich mehrfach wandelnde öffentliche wie wissenschaftliche Bewertung der beiden Bischöfe von 1945 bis zur Gegenwart.
Dr. Christoph Schmider, geb. 1960, studierte Musikwissenschaft, Geschichte und Anglistik in Freiburg und begann seine berufliche Laufbahn als studentische Hilfskraft im Erzbischöflichen Archiv Freiburg, das er nach der Qualifikation für den höheren Archivdienst seit 1998 leitet. Er ist Dozent an der Archivschule Marburg sowie in der kirchlichen Erwachsenenbildung, seit 2009 als Schriftleiter für die Zeitschrift »Freiburger Diözesan-Archiv« verantwortlich und Ordentliches Mitglied der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg.
Dr. Edwin Ernst Weber, geboren 1958 in Rottweil, 1981–1989 Studium der Geschichte, Politikwissenschaft und Volkskunde an den Universitäten Freiburg und Berlin (FU), 1990/91 Dr. phil. mit einer Studie über bäuerlichen Widerstand in reichsstädtischen Landgebieten des deutschen Sudwestens; 1989–1991 Ausbildung für den höheren Archivdienst in Karlsruhe, Marburg und Koblenz; 1991–2024 Kreisarchivar und Kulturreferent des Landkreises Sigmaringen (seit 2012 Kreisarchivdirektor); 2008–2023 Geschäftsführer der Gesellschaft Oberschwaben für Geschichte und Kultur sowie 2002–2024 des Kreiskulturforums Sigmaringen; Veröffentlichungen zur ländlichen Gesellschaft in Südwestdeutschland in der Frühen Neuzeit sowie zur Geschichte Oberschwabens und Hohenzollerns.