Die Entwicklung Europas fordert die Kirchen heraus

Die Tätigkeit des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) von seiner Gründung 1971 bis 1996

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Schon auf dem 2. Vatikanischen Konzil (1962–65) entwickelten führende Bischöfe Europas die Idee eines Zusammenschlusses der Bischofskonferenzen in Europa, die 1971 zur Gründung des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) führte. Er fördert die Zusammenarbeit der Bischofskonferenzen, zugleich stellt seine Gründung einen bedeutenden Schritt in Richtung einer »Kontinentalisierung« der katholischen Weltkirche dar.

Generalsekretär war von 1971 bis 1995 Ivo Fürer. Er dokumentiert in dem Band 25 spannende Jahre der europäischen Kirchengeschichte. Große Themen wie die Umsetzung des 2. Vaticanums oder die Säkularisierung in Europa und politische Fragen wie das Verhältnis zu den kommunistischen Staaten und die Spannungen und Kriege auf dem Balkan prägten diese Zeit. Hinter alldem wurde auch darum gerungen, wer die Kirche in Europa vertritt: der CCEE oder Rom, wo man besorgt war über zu viel Selbstständigkeit der Kontinente. So ist diese engagierte Zeitgeschichte auch ein spannender Beitrag in den Bemühungen von Papst Franziskus um Dezentralisierung und Kontinentalisierung der Weltkirche.
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Auflage 1. Auflage 2018
Einband Hardcover
Seitenzahl 352
Format 14 x 22 cm
ISBN/EAN 978-3-7867-3164-1
VGP-Nr. 303164
Schlagwörter Bischöfe, Kirche, Kirche und Gesellschaft, Kirchenreform, Konzil
Ivo Fürer

Ivo Fürer war von 1995 bis 2006 Bischof der Diözese St. Gallen. Davor hatte er von 1977 bis 1995 das Amt des Generalsekretärs des Rates der Europäischen Bischofskonferenzen (CCEE) inne.

Paul M. Zulehner (Vorwort)

DDr. Paul M. Zulehner war von 1984 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Professor für Pastoraltheologie in Wien. In zahlreichen und viel beachteten Veröffentlichungen beschäftigt er sich vor allem mit religionssoziologischen, kirchensoziologischen und pastoraltheologischen Themen.

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