Andachtsbild mit Text
Die Erschaffung des Menschen
Bestell-Nr. 946 T
Mindestabnahme 1 VPE (100 Stück)
Auf Lager
lieferbar
DIE ERSCHAFFUNG ADAMS
Michelangelo kennt eigentlich nur ein Thema:
den menschlichen Leib als Inkarnation des Geistes,
die Größe und Würde des Menschen als Abbild Gottes.
»Die Schöpfung« ist für viele das wichtigste Bild
in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans.
1508–1512 arbeitet der Meister an diesem Werk.
Nach der Bibel erschafft Gott alles mit seinem Wort.
Michelangelo wählt dafür das Bild einer Hand.
Am Boden liegend streckt sich Adam sehnsüchtig aus
nach dieser schöpferischen Hand Gottes.
Die kommt wie im Flug aus der Ewigkeit auf ihn zu.
Durch einen zärtlichen Akt, eine Finger-Berührung,
erweckt Gott Vergängliches zu Unvergänglichem
und macht es zu seinem Ebenbild, ihm ähnlich.
Wird das Geschöpf seinem Schöpfer je danken dafür?
Es ist nicht so, dass Gott künftig keinen Finger
mehr rühren würde für unsere Sorgen und Leiden.
Nein, zutiefst berühren will uns unser Gott,
damit wir erkennen: Wir sind niemals allein.
Vom »Finger Gottes« springt eine Kraft auf uns über,
die stärker ist als alle Macht dieser Welt.
Gott wird auch nie mit dem Finger auf uns zeigen,
wenn wir immer wieder schuldig werden vor ihm.
Im Gegenteil: Mit seinem »Fingerspitzengefühl«,
seiner verstehenden Liebe begleitet er uns
nicht zuletzt in seinem Sohn Jesus Christus.
Mit dem »Finger Gottes«, dem Heiligen Geist,
heilte dieser viele Menschen, machte ihnen Mut.
Seine Berührung wirkt auch heute noch Wunder,
vor allem das Wunder der Liebe und Zärtlichkeit.
Jahwe, unser Herr,
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde.
Schau ich das Werk deiner Finger, was ist es
um das Menschlein, dass du seiner gedenkst,
um den Adamsohn, dass du ihn so annimmst?
Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Jahwe, unser Herr,
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde.
(Psalm 8)
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Michelangelo, Die Erschaffung des Menschen (Sixtinische Kapelle)
Michelangelo kennt eigentlich nur ein Thema:
den menschlichen Leib als Inkarnation des Geistes,
die Größe und Würde des Menschen als Abbild Gottes.
»Die Schöpfung« ist für viele das wichtigste Bild
in der Sixtinischen Kapelle des Vatikans.
1508–1512 arbeitet der Meister an diesem Werk.
Nach der Bibel erschafft Gott alles mit seinem Wort.
Michelangelo wählt dafür das Bild einer Hand.
Am Boden liegend streckt sich Adam sehnsüchtig aus
nach dieser schöpferischen Hand Gottes.
Die kommt wie im Flug aus der Ewigkeit auf ihn zu.
Durch einen zärtlichen Akt, eine Finger-Berührung,
erweckt Gott Vergängliches zu Unvergänglichem
und macht es zu seinem Ebenbild, ihm ähnlich.
Wird das Geschöpf seinem Schöpfer je danken dafür?
Es ist nicht so, dass Gott künftig keinen Finger
mehr rühren würde für unsere Sorgen und Leiden.
Nein, zutiefst berühren will uns unser Gott,
damit wir erkennen: Wir sind niemals allein.
Vom »Finger Gottes« springt eine Kraft auf uns über,
die stärker ist als alle Macht dieser Welt.
Gott wird auch nie mit dem Finger auf uns zeigen,
wenn wir immer wieder schuldig werden vor ihm.
Im Gegenteil: Mit seinem »Fingerspitzengefühl«,
seiner verstehenden Liebe begleitet er uns
nicht zuletzt in seinem Sohn Jesus Christus.
Mit dem »Finger Gottes«, dem Heiligen Geist,
heilte dieser viele Menschen, machte ihnen Mut.
Seine Berührung wirkt auch heute noch Wunder,
vor allem das Wunder der Liebe und Zärtlichkeit.
Jahwe, unser Herr,
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde.
Schau ich das Werk deiner Finger, was ist es
um das Menschlein, dass du seiner gedenkst,
um den Adamsohn, dass du ihn so annimmst?
Du hast ihn mit Herrlichkeit und Ehre gekrönt.
Jahwe, unser Herr,
wie gewaltig ist dein Name auf der ganzen Erde.
(Psalm 8)
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Michelangelo, Die Erschaffung des Menschen (Sixtinische Kapelle)
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 12,5 x 8,8 cm |
Bestell-Nr. | 946 T |
VGP-Nr. | 619461 |
Zusätzliche Informationen und Medien