Die Familienkiste

Mensch-Objekt-Beziehungen im Mittelalter und in der Renaissance

Ausgezeichnet mit dem Österreichischen Staatspreis für Geschichtswissenschaften 2024

Mittelalter-Forschungen, Band 67
Herausgegeben von Bernd Schneidmüller und Karl Ubl
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Ob goldene Kronen, kostbare Reliquien oder wertvolle Gaben – es sind Schätze, die paradigmatisch mit dem Mittelalter verbunden werden, während die Moderne als Beginn von Konsumkultur und musealen Sammlungen gilt. An dieser Unterscheidung setzt das Buch an und erzählt eine andere Geschichte der materiellen Kultur des Mittelalters und der Renaissance, in der nicht die Dinge Kern der Betrachtung sind, sondern ihre Fähigkeiten, Beziehungen zu stiften.

Das Bild der Familienkiste fasst dabei die Bedeutung von Objekten für Individuen wie für Familien über Generationen, Zeiten und Räume. Gefragt wird nach Emotionen, Praktiken und Diskursen, die Menschen und Dinge zusammenbringen. Mit dem Blick auf Expertinnen und Experten schreibt das Buch zugleich eine Kulturgeschichte der Verwaltung und eröffnet neue Perspektiven auf Wandel und Kontinuitäten im Umgang mit Dingen bis zur Gegenwart.

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Auflage-Beschreibung 2 Bände
Auflage 1. Auflage 2021
Einband Hardcover mit Schutzumschlag
Ausstattung mit 35, großteils farbigen Abbildungen und 6 Grafiken
Seitenzahl 1376
Format 16,5 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4374-3
Alte ISBN 1723547207
VGP-Nr. 404374
Christina Antenhofer

Christina Antenhofer ist Universitätsprofessorin für mittelalterliche Geschichte und Leiterin des Interdisziplinären Zentrums für Mittelalter und Frühneuzeit an der Paris Lodron Universität Salzburg. Sie studierte Geschichte, Germanistik, Romanistik und Latein an den Universitäten Innsbruck und Sorbonne (Paris IV) sowie am Collège International de Philosophie. Anschließend forschte und lehrte sie an den Universitäten Innsbruck und New Orleans. Zu ihren Forschungsschwerpunkten zählen die Kultur-, Sozial-, Kommunikations- und Geschlechtergeschichte des Mittelalters und der Renaissance.

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Zusätzliche Informationen und Medien

 

  • AUSZEICHNUNG
    Christina Antenhofer erhält den Österreichischen Staatspreis für Geschichtswissenschaften (Hauptpreis) 2024, der dieses Jahr erstmals vergeben wird.
    Die feierliche Verleihung der diesjährigen Preise durch Bundesminister Polaschek findet am 8. Oktober 2024 in Wien statt.

    Lesen Sie hier weitere Informationen.
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