Die Gefahren der akademischen Freiheit
Ratgeberliteratur für Studenten im Zeitalter der Aufklärung (1670-1820)
Beihefte der Francia, Band 84
Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris
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In der Frühen Neuzeit konnte ein Student frei über sein Leben innerhalb und außerhalb des Hörsaals bestimmen. Diese Freiheit barg jedoch vielerlei Gefahren. Wer den Aufbau eines Studiums und die sozialen Regeln an der Universität nicht verstand, der konnte leicht scheitern. Um dies zu verhindern, entstand ab den 1670er Jahren eine Ratgeberliteratur, deren Autoren vor dem Missbrauch der »Studentenfreiheit« warnten und ihren Lesern erklärten, wie man richtig studierte.
Die Studie rekonstruiert die sozialen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen eines Universitätsbesuchs im 18. Jahrhundert. Sie wertet die Ratschläge für ein erfolgreiches Studium aus und erklärt das Verschwinden dieser Quellengattung um 1800, als mit dem Aufkommen von verbindlichen Studienplänen, Zeugnissen und »akademischen Gesetzen« eine Disziplinierung der Studenten ohne Ratgeberliteratur möglich wurde.
Die Studie rekonstruiert die sozialen, ökonomischen und rechtlichen Rahmenbedingungen eines Universitätsbesuchs im 18. Jahrhundert. Sie wertet die Ratschläge für ein erfolgreiches Studium aus und erklärt das Verschwinden dieser Quellengattung um 1800, als mit dem Aufkommen von verbindlichen Studienplänen, Zeugnissen und »akademischen Gesetzen« eine Disziplinierung der Studenten ohne Ratgeberliteratur möglich wurde.
Auflage | 1. Auflage 2017 |
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Einband | Leinenband mit Schutzumschlag |
Ausstattung | mit 10 Abbildungen und Grafiken |
Seitenzahl | 340 |
Format | 17 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-7475-4 |
VGP-Nr. | 407475 |