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Die Ordnung des Wissens

Südwestdeutsche Klosterbibliotheken im 17. und 18. Jahrhundert
Veröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
Reihe A: Quellen, Band 67

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Erscheint im September 2025.
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Nach ausgedehnten Bildungsreisen nach Frankreich und Italien unternahm Ferdinand Geizkofler, der Sohn des ehemaligen Reichspfennigmeisters Zacharias Geizkofler, eine weitere Reise, die ihn über den Niederrhein und die Generalstaaten nach England, Schottland und in die spanischen Niederlande führte. Die dichte Korrespondenz zwischen Vater und Sohn sowie des begleitenden Hofmeisters Dominicus Orth gibt nicht nur Einblicke in die Gepflogenheiten an den besuchten Höfen, sondern auch in die Bildungs- und Alltagsgeschichte des Reisens in der frühen Neuzeit.

Zugleich sind die Briefe ein beeindruckendes Zeugnis der Mehrsprachigkeit als Schlüsselqualifikation für die Karriere in Politik und Verwaltung Ferdinand Geizkoflers: 1625 in den Freiherrenstand erhoben, war er 1627 württembergischer Hofrat, bevor er 1628 in die Dienste der Republik Venedig trat. Unter dem im Exil weilenden Herzog Eberhard III. wurde er von 1641 bis 1646 als herzoglicher Statthalter zu Stuttgart, geheimer Regimentsrat, Hofkanzlei- und Landesdirektor de facto Regent in Württemberg. Die Edition schließt eine Forschungslücke zur Familie eines der herausragenden politischen Akteure im Heiligen Römischen Reich Deutscher Nation im Vorfeld des Dreißigjährigen Krieges (1618–1648).

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Auflage 1. Auflage 2025
Einband Hardcover
Ausstattung mit einer Farbabbildung
Seitenzahl ca. 904
Format 16 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-9605-3
VGP-Nr. 409605
Magda Fischer

Magda Fischer studierte Germanistik, Geschichte, Philosophie und Mittellateinische Philologie an den Universitäten Freiburg und Tübingen. Sie war wissenschaftliche Mitarbeiterin bei der Deutschen Forschungsgemeinschaft am Institut für geschichtliche Landeskunde der Universität Freiburg (Edition Wimpfeling-Briefe), bei der Württembergischen Landesbibliothek (Handschriftenkataloge HB XV und HB XVI: Codices Wirtembergici, Codices militares) und bei der Landesarchivdirektion Baden-Württemberg in Freiburg und Stuttgart (Urkundenregesten der Familienarchive von Schauenburg und von Stotzingen) sowie Mitarbeiterin am Institut für geschichtliche Landeskunde der Universität Stuttgart.

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