Die Protokolle der Regierung des Volksstaates Württemberg

Band 2: Das Kabinett Hieber und das Kabinett Rau, Juli 1920 – Mai 1924
Kabinettsprotokolle von Baden und Württemberg 1918-1933, Band II,2
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Nach den Landtagwahlen im Juni 1920 regierte die »Weimarer Koalition« weitere vier Jahre in Württemberg – teils als Minderheitskabinett aus Zentrum und DDP, teils (1921–1923) mit Regierungsbeteiligung der SPD. Die in diesem Band edierten Protokolle spiegeln dabei die immensen Probleme wider, mit denen sich das Kabinett konfrontiert sah: eine prekäre Le-bensmittelversorgung, eine empfindliche Wohnungsnot und das Erstarken radikaler Kräfte auf der rechten Seite des politischen Spektrums. Solchen Problemen steht eine beachtliche Re-formleistung der Regierung gegenüber, etwa die Umsetzung der Weimarer Verfassung im Land, der Neuaufbau staatlicher Polizeikräfte oder die Verbesserung der Infrastruktur, vor allem durch den Aufbau eines landesweiten Stromnetzes und die Kanalisierung des Neckars. Letztlich scheiterte die Regierung unter Staatspräsident Johannes Hieber (DDP) an einer Ver-waltungsreform, was kurz vor den Landtagswahlen 1924 zur Bildung einer Übergangs-regierung unter Staatsrat Edmund Rau führte.

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Auflage 1. Auflage 2016
Einband Leinen mit Schutzumschlag
Ausstattung 21 sw-Abbildungen, Register
Seitenzahl 1168
Format 16 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-9577-3
VGP-Nr. 409577
Ansbert Baumann (Bearbeitung)

Dr. Ansbert Baumann ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Seminar für Zeitgeschichte der Universität Tübingen und Maître de Conférences am Institut d’Études Politiques, Paris, 1er cycle franco-allemand.

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