Die Stadt im Schatten des Hofes?

Bürgerlich-kommunale Repräsentation in Residenzstädten des Spätmittelalters und der Frühen Neuzeit
Residenzenforschung. Neue Folge: Stadt und Hof, Band 6
Herausgegeben von der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
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Mit einer Residenzstadt verbindet man zumeist eine große Schlossanlage, fürstliche Bauten und Gärten, prächtige Plätze und Straßen sowie höfische Kunstsammlungen. Demgegenüber treten Architektur und Kunst der Kommune und ihrer Bürger in den Hintergrund. Doch sind nicht gerade die kleineren und kleinsten Residenzstädte durch das integrative und konkurrierende Verhältnis von Stadt und Fürst, Gemeinde und Hof, geprägt?

Ausgehend von diesem Blickwechsel widmete sich das Akademieprojekt »Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800)« in seinem 2. Symposium der bürgerlich-kommunalen Repräsentation in europäischen Residenzstädten vom 15. bis zum 18. Jahrhundert.

Die nun vorliegenden Beiträge untersuchen in interdisziplinärer Perspektive vor allem die visuellen, materiellen, textlichen und performativen Formen, Praktiken und Medien bürgerlich-kommunaler Selbstdarstellung sowie deren Produzenten, Vermittler und Adressaten.

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Auflage 1. Auflage 2020
Einband Hardcover
Ausstattung 7 Graphiken, 127 großteils farbige Abbildungen
Seitenzahl 420
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4538-9
VGP-Nr. 404538
Matthias Müller (Hg.)

Matthias Müller ist Professor für Kunstgeschichte (mit Schwerpunkten im Mittelalter und in der beginnenden Frühen Neuzeit) am Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Vorsitzender des Rudolstädter Arbeitskreises zur Residenzkultur, Mitglied der Leitungskommission des Akademieprojekts »Residenzstädte im Alten Reich (1300–1800)« der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, Vizepräsident des Mediävistenverbandes. Zahlreiche Publikationen zur europäischen Hofkunst und  architektur. Weitere Forschungs- und Publikationsschwerpunkte: Historizität und Erinnerungskultur in der Architektur vom Mittelalter bis zur Gegenwart, Stilkonzepte und Intermedialität in der Kunst des Mittelalters und der Frühen Neuzeit, Geschichte des Porträts, Politische Ikonographie.

Sascha Winter (Hg.)

Sascha Winter, Studium der Kunstgeschichte und Geschichte an der Universität und Kunsthochschule Kassel, Magister 2004. Im Anschluss Lehrbeauftragter für Kunstgeschichte an der Kunsthochschule Kassel und Werkverträge an den Staatlichen Museen Kassel. 2006–09 Promotionsstipendiat an der Universität Heidelberg. Forschungsstipendien am Clare Hall College in Cambridge und an der Klassik Stiftung Weimar sowie Reisestipendien für Frankreich, England und Deutschland. 2010–12 Wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Kunstgeschichte der Universität Düsseldorf. 2013 Stipendiat bei der Klassik Stiftung Weimar und Kurator der Ausstellung »Wieland – dem unsterblichen Sänger« in Weimar. 2015 Promotion an der Universität Heidelberg. Seit 2013 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Akademieprojekt »Residenzstädte im Alten Reich«.

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