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Gegen nicht weniger als fünf Gemahlinnen karolingischer Herrscher sind schwere Vorwürfe von Unzucht und Ehebruch überliefert. Die Tatsache, dass es sich bei den betroffenen Ehen um die des Herrschers handelte, über deren Integrität auf öffentlichen Versammlungen diskutiert wurde, zeigt bereits die politische Dimension der Konflikte.
In der vorliegenden Studie wird gezeigt, dass die Unzuchtsskandale konkret im Kontext von Nachfolgekrisen verstanden werden müssen, in denen sich die Ansprüche konkurrierender Gruppierungen auf politische Partizipation Bahn brechen. Der Körper der Königin erscheint dabei als Sinnbild für die Reinheit der Dynastie wie für die Ordnung des ganzen Reiches. Damit leistet die Untersuchung einen grundlegenden Beitrag zum Verständnis der Rolle der Königin innerhalb des sich in der Karolingerzeit manifestierenden Diskurses über Ehe und Herrschaft.
Linda Dohmen studierte Geschichte, Soziologie und Öffentliches Recht in Bonn sowie Mittelalterliche Geschichte in Cambridge. Seit 2009 ist sie Wissenschaftliche Mitarbeiterin an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn, an der sie mit der vorliegenden Arbeit promoviert wurde.