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Denkt man an christlich-muslimische Beziehungen im Mittelalter, kommen einem sofort die Kreuzzüge in den Sinn; weniger bekannt ist die jahrhundertelange christlich-muslimische Kopräsenz im heutigen Süditalien. Dabei spielten die dortigen Muslime gerade in der Zeit der Staufer- und Anjoukönige eine bemerkenswerte Rolle für die »große« Politik, für gesellschaftliche, militärische und wirtschaftliche Phänomene, Hofkultur und Publizistik.
Wie gestaltete sich das Leben dieser Bevölkerungsgruppe unter christlicher Herrschaft? Wie entstanden Kooperationen, wie Konflikte? Wer waren überhaupt »die« süditalienischen Muslime? In breiter kulturgeschichtlicher Perspektive untersucht die Studie die relativ unerforschte Geschichte der Muslime Süditaliens vom späten 12. Jahrhundert bis zu ihrer weitgehenden Versklavung im Jahr 1300.
Die Arbeit wurde mit dem Wissenschaftlichen Förderpreis der Stauferstiftung 2016 ausgezeichnet.
Richard Engl studierte Medizin (mit ärztlicher Vorprüfung) sowie Geschichte, Germanistik, Psychologie und (Schul-)Pädagogik (mit Erstem Staatsexamen) in München und Pisa. Nach Forschungsaufenthalten am Deutschen Historischen Institut in Rom wurde er 2014 promoviert. Seit 2008 war er wissenschaftlicher Mitarbeiter im Exzellenzcluster »Gesellschaftliche Abhängigkeiten und soziale Netzwerke« an der Universität Trier, seit 2013 wissenschaftlicher Assistent für Mittlere und Neuere Geschichte und Vergleichende Landesgeschichte an der Universität Mainz. Seit 2018 ist er akademischer Rat a.Z. für Geschichte des Früh- und Hochmittelalters an der Universität München.