Dummheit ist Sünde

Thomas von Aquin im Interview mit Hans Conrad Zander

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Thomas von Aquin (1224–1274) ist ein Philosoph und Theologe mit überragender Wirkungsgeschichte. Die Schriften und Lehren des Heiligen prägen bis ins 20. Jahrhundert die katholische Kirche maßgebend. Er ist der Repräsentant eines Christentums mit Verstand.
Der große Theologe aus dem Dominikanerorden steht Hans Conrad Zander Rede und Antwort. Dabei zeigt sich: wir haben es mit einem Denker zu tun, der zu heutigen Fragestellungen Erhellendes und Überraschendes zu sagen weiß.

Wozu hat Gott die Welt erschaffen?
Thomas von Aquin: Gott ist reine Lebensfreude, und wer sich freut, begehrt nach Gesellschaft.

Einmal hast du von einem Heilmittel gegen die Traurigkeit gesprochen, das dir persönlich so wichtig war, dass es dir als Sünde erschien, darauf zu verzichten …
Thomas von Aquin: Wenn einer sich so sehr des Weines enthielte, dass er dadurch seine Gesundheit schwer belasten würde, so wäre er von Sünde nicht frei.
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Auflage 4. Auflage 2009
Einband Paperback
Seitenzahl 96
Format 11,7 x 18,6 cm
ISBN/EAN 978-3-8436-0218-1
Alte ISBN 978-3-491-72526-3
VGP-Nr. 010218
Schlagwörter Heilige, Humor
  • Forum – Pfarrblatt der katholischen Kirche im Kanton Zürich (CH), April 2009
    »Hans Conrad Zander, der verwegene Satiriker mit dem profunden Wissen, macht sich deshalb für den verwegenen Theologen stark. Und ihm gelingt tatsächlich die Ehrenrettung des Thomas auf wenigen Seiten, aber mit funkelndem Witz.«
  • Kirchenzeitung Köln, 13. März 2009
    »Dass ein Mann, dem sein eigenes Werk wie Stroh vorkam und dennoch der bedeutendste Klassiker des westlichen Denkens war, so beschrieben wird, dass auch der Nichttheologe seine helle Freude hat und besseres Verständnis für ihn aufbringt, ist Hans Conrad Zander gelungen.«
Hans Conrad Zander

Hans Conrad Zander *19. Oktober 1937 in Zürich ist ein aus der Schweiz stammender deutschsprachiger Journalist und Schriftsteller. Zander lebt seit mehr als 30 Jahren in Köln. Hans Conrad Zander stammt aus einer calvinistischen Kaufmannsfamilie. Mit 20 Jahren trat er in den katholischen Dominikanerorden ein, in dem er eine Tätigkeit als Prediger anstrebte. Nach drei Jahren verließ Zander den Orden und begann in Köln ein Studium der Soziologie, das er mit dem Grad eines »licencié ès lettres« abschloss. Anschließend war Zander journalistisch tätig: Seit 1973 verfasste er zahlreiche Hörfunk-Beiträge, meist zu historischen und theologischen Themen, für den Westdeutschen Rundfunk, später zeitweise auch Reportagen für die Illustrierte »Stern«. Einer seiner Beiträge für die Sendung »ZeitZeichen«, zum Geburtstag des französischen Königs Ludwig XIV.. mit dem Titel »Der König stinkt« wurde von den Hörern so oft als Manuskript angefordert, dass er anlässlich einer Jubiläumssendung wiederholt wurde.

Weitere Infos zu Hans Conrad Zander.

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