Andachtsbild mit Text

Ein Stern geht auf


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EIN STERN GEHT AUF

Es ist interessant – obwohl der Stern,
um den sich im Folgenden alles dreht,
historisch bedeutungslos ist und keine
wissenschaftliche Erkenntnisse hergibt,
hat er schon im Alten Testament eine
herausragende Botschaft für alle Völker.
Das beginnt mit dem Propheten Bileam. Er
soll im Auftrag des Moabiterkönigs Barak
sein Land segnen, Israel aber verfluchen.
Bileam widersteht dem König und tut,
was Gott ihm sagt – er segnet Israel.
Gott schenkt ihm eine gewaltige Vision:
Er sieht einen Stern, ahnt dessen Größe:
Ich sehe ihn, aber nicht jetzt. Ich
erblicke ihn, aber nicht in der Nähe.
Ein Stern geht auf in Jakob.
Es geht um einen symbolischen, einen
göttlichen Stern, der auf einen äußerst
wichtigen Menschen hinweist, der in
seiner unbeschreiblichen Einmaligkeit
das größte Ereignis der Weltgeschichte
ankündigt, den Retter der Welt!

Von einem Stern lassen sich auch die
Magier aus dem Osten leiten. Für sie
bedeutet ein auffallender Stern, dass ein
besonderer König geboren wird. Doch die
Sternforscher spüren, dass sich in diesem
Stern mehr verbirgt. Darum geben
sie nicht auf und fragen die Menschen,
bis der Stern seinen Sinn offenbart.
Auf dem Höhepunkt der Geschichte heißt es:
»Dort, wo das Kind war, blieb der Stern
stehen.« Auf dem Weihnachtsbild von
Köder steht der Stern auf einem lebenden
Kind, symbolisch das Christus-Kind.
Franziskus zeigt es über der Krippe von
Greccio aller Welt und lädt ein, vor dem
Kind stehenzubleiben, zu verweilen,
anzubeten. Jesus ist der wahre
Stern, der von sich in seinem letzten
Wort sagt: »Ich bin der strahlende Mor-
genstern« (Offb 22). Dieser Stern führt
uns sicher durch alle Nächte hindurch
in die ewige Lichtherrlichkeit Gottes.

Jesus, dein Diener Alfred Delp
betet im Gefängnis um Klarheit
und er findet sie. Er bekennt:
»Die Wüste gehört dazu. Und
die Wüsten müssen bestanden werden.
Ich weiß dies: Ich bin nicht al lein.
Das Gesetz der Treue und Liebe gilt.
Der Stern wird über der Wüste stehen.«
Jesus, du bist mit deiner Menschwerdung,
mit deiner wegweisenden Botschaft,
mit deinem Tod und deiner Auferstehung
unser rettender Morgenstern.
Danke, Jesus, du unser wahrer Stern,
der uns vorangeht bei Tag und bei Nacht,
der auch uns die Wüste bestehen lässt.

Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Ein Stern geht auf in Jakob.
Ausschnitt aus dem Altarbild des Kinderdorfs Ellwangen
© Rottenburger Kunstverlag Ver Sacrum
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Auflage 2. Auflage 2021
Einband Andachtsbild mit Text
Ausstattung 4-seitig
Format 8,8 x 12,5 cm
Bestell-Nr. 977 T
VGP-Nr. 619771
Sieger Köder

3. Januar 1925 geboren in Wasseralfingen
1947 bis 1951 Studium an der Kunstakademie Stuttgart
1954 bis 1965 Kunsterzieher in Aalen
1965 bis 1970 Studium der Katholischen Theologie in Tübingen und München
1971 Priesterseminar in Rottenburg, Priesterweihe
Von 1975 bis 1995 Pfarrer in Hohenberg und Rosenberg
1985 Ehrentitel »Monsignore« von Papst Johannes Paul II. sowie Verleihung des Bundesverdienstkreuzes
1993 Ernennung zum Professor »honoris causa« durch das Land Baden-Württemberg
Von 1995 lebte und arbeitete Sieger Köder im Ruhestand in Ellwangen.
Zahlreiche Arbeiten im Kirchenraum, Wandmalerei, Fenster, Altäre, Tabernakel, Kreuzwegstationen, Ölbilder, Zeichnungen, Illustrationen.
Sieger Köder wurde am 3. Januar 2015 zu seinem 90. Geburtstag Ehrenbürger der Gemeinde Rosenberg.
Am 9. Februar 2015 verstarb Sieger Köder in Ellwangen. Er wurde am 14. Februar 2015 in Wasseralfingen beigesetzt.

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