Andachtsbild mit Text
Elija
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ELIJA UNTER DEM GINSTERSTRAUCH
Der Prophet Elija heilte Kranke,
sprach Hilflosen Mut zu. Jetzt aber
fühlt er sich am Ende, will sterben.
Er hat große Schuld auf sich geladen.
450 Baal-Priester ließ er ermorden,
scheinbar zur »größeren Ehre Gottes«.
Die Königin Isebel will ihn töten.
Elija gerät in Angst und Verzweiflung.
Auch Propheten haben also Angst.
Keiner muss sich seiner Angst schämen.
Er flieht, »geht in die Wüste hinein«.
Alfred Delp: »Die Wüste gehört dazu.
Sie ist der große Raum der Besinnung,
der neuen Einsichten und Entscheidungen.«
Der Prophet bekennt seine Schuld:
»Herr, nimm mein Leben.
Ich bin nicht besser als meine Väter.«
Eingestehen der eigenen Schuld ist
der erste Schritt zu einem neuen Leben.
Der erschöpfte Prophet schläft ein.
Im Schlaf öffnet sich seine Seele.
Im Schlaf berührt ihn der Engel.
Jetzt, da er selbst nichts tun kann,
handelt Gott an seinem Freund.
Er hat immer eine Botschaft der Hoffnung,
gerade auch in auswegloser Situation.
Elija vernimmt Gottes Wort, denn
dieser Gott lässt ihn nicht fallen:
»Steh auf und iss! Sonst
ist der Weg zu weit für dich.«
Elija findet neben sich Brot
und einen Krug mit Wasser.
Ein stiller, namenloser Engel -
vielleicht ein guter Mensch -
richtet ihn auf, hilft ihm weiter.
Im Bild erinnert der Maler an
eine andere Speisung des Propheten
durch Raben (1 Kön 17), in der Antike
heilbringende Vögel. Auch in der Bibel
sind Tiere Zeichen und Boten Gottes.
»Elija stand auf, aß und trank, wanderte
durch diese Speise gestärkt 40 Tage und
40 Nächte bis zum Gottesberg Horeb.«
Und die Wüste fängt an zu blühen.
Gott, dein Diener Alfred Delp
schrieb mit gefesselten Händen
im Angesicht des Todes:
»Die Wüsten müssen bestanden werden.
Aber sie ist nicht das Letzte, die Wüste.
Ich weiß dies: Ich bin nicht allein.
Es gibt keine Nacht mehr ohne das Licht,
keine Schluchtwege ohne Führung.
Gott ist mit uns.
Lasst uns dem Leben trauen,
weil wir es nicht allein zu leben haben,
sondern Gott es mit uns lebt.«
Danke, Gott, dass du immer und überall
mit uns lebst und mit uns stirbst,
du Wasser des Lebens, du unser Brot.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Elija
Der Prophet Elija heilte Kranke,
sprach Hilflosen Mut zu. Jetzt aber
fühlt er sich am Ende, will sterben.
Er hat große Schuld auf sich geladen.
450 Baal-Priester ließ er ermorden,
scheinbar zur »größeren Ehre Gottes«.
Die Königin Isebel will ihn töten.
Elija gerät in Angst und Verzweiflung.
Auch Propheten haben also Angst.
Keiner muss sich seiner Angst schämen.
Er flieht, »geht in die Wüste hinein«.
Alfred Delp: »Die Wüste gehört dazu.
Sie ist der große Raum der Besinnung,
der neuen Einsichten und Entscheidungen.«
Der Prophet bekennt seine Schuld:
»Herr, nimm mein Leben.
Ich bin nicht besser als meine Väter.«
Eingestehen der eigenen Schuld ist
der erste Schritt zu einem neuen Leben.
Der erschöpfte Prophet schläft ein.
Im Schlaf öffnet sich seine Seele.
Im Schlaf berührt ihn der Engel.
Jetzt, da er selbst nichts tun kann,
handelt Gott an seinem Freund.
Er hat immer eine Botschaft der Hoffnung,
gerade auch in auswegloser Situation.
Elija vernimmt Gottes Wort, denn
dieser Gott lässt ihn nicht fallen:
»Steh auf und iss! Sonst
ist der Weg zu weit für dich.«
Elija findet neben sich Brot
und einen Krug mit Wasser.
Ein stiller, namenloser Engel -
vielleicht ein guter Mensch -
richtet ihn auf, hilft ihm weiter.
Im Bild erinnert der Maler an
eine andere Speisung des Propheten
durch Raben (1 Kön 17), in der Antike
heilbringende Vögel. Auch in der Bibel
sind Tiere Zeichen und Boten Gottes.
»Elija stand auf, aß und trank, wanderte
durch diese Speise gestärkt 40 Tage und
40 Nächte bis zum Gottesberg Horeb.«
Und die Wüste fängt an zu blühen.
Gott, dein Diener Alfred Delp
schrieb mit gefesselten Händen
im Angesicht des Todes:
»Die Wüsten müssen bestanden werden.
Aber sie ist nicht das Letzte, die Wüste.
Ich weiß dies: Ich bin nicht allein.
Es gibt keine Nacht mehr ohne das Licht,
keine Schluchtwege ohne Führung.
Gott ist mit uns.
Lasst uns dem Leben trauen,
weil wir es nicht allein zu leben haben,
sondern Gott es mit uns lebt.«
Danke, Gott, dass du immer und überall
mit uns lebst und mit uns stirbst,
du Wasser des Lebens, du unser Brot.
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Elija
Einband | Andachtsbild mit Text |
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Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 902 T |
VGP-Nr. | 619021 |
Zusätzliche Informationen und Medien