Entstehung und Entwicklung der Verbandstoffbranche in Deutschland zwischen 1870 und 1918

Stuttgarter historische Studien zur Landes- und Wirtschaftsgeschichte, Band 25
Eine Reihe des Historischen Instituts der Universität Stuttgart und der Stiftung Wirtschaftsarchiv Baden-Württemberg
Herausgegeben von Franz Quarthal und Gert Kollmer-vom Oheimb-Loup
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In den 1860er Jahren entwickelten der Tübinger Chirurg Victor von Bruns und der britische Arzt Joseph Lister neuartige Verbandstoffe. Anfangs wenig beachtet, wurden sie bald zum Standard in der Wundbehandlung. Im Zuge der Professionalisierung der Chirurgie und der wachsenden Nachfrage nach Verbandstoffen entstand ab 1870 ein völlig neuer Industriezweig. Die Fabrik von Paul Hartmann aus Heidenheim an der Brenz entwickelte sich dabei innerhalb weniger Jahre zum größten Verbandstoffhersteller im Deutschen Reich.

Das vorliegende Buch zeichnet die Geschichte Paul Hartmanns und der gesamten Branche in Deutschland zwischen 1870 und 1918 nach. Dabei wird den Fragen nachgegangen, welche wissenschaftlichen, ökonomischen und politischen Entwicklungen das Entstehen und das Wachstum der Verbandstoffbranche begünstigten. Ziel ist es aber auch, an die zum großen Teil heute nicht mehr existenten Verbandstofffabriken von einst zu erinnern.
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Auflage 1. Auflage 2016
Einband Hardcover mit Halbleinen
Ausstattung mit 30 Abbildungen
Seitenzahl 300
Format 15,5 x 23 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-5576-0
VGP-Nr. 405576
Tobias Mahl

Tobias Mahl, geboren 1974 in Stuttgart, studierte Geschichte, Anglistik und Volkswirtschaftslehre in Stuttgart, Tübingen und München. Tätig als Archivar und Historiker. Veröffentlichungen u. a. zur Paul Hartmann AG in Heidenheim an der Brenz, zur Geschichte der Messtechnik bei Carl Zeiss und zur »Arisierung« der Hofmöbelfabrik Ballin in München.

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