Erbfeinde im Empire?

Franzosen und Deutsche im Zeitalter Napoleons
Beihefte der Francia, Band 79
Herausgegeben vom Deutschen Historischen Institut Paris
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Im Mittelpunkt des Tagungsbandes stehen die einschneidenden Erfahrungen, welche Franzosen und Deutsche in krisenhaften Umbruchssituationen des napoleonischen Empires machten. Analysiert werden in transnationaler Perspektive verschiedene Märkte, Systeme und Institutionen sowie Religiosität, Kulturtransferprozesse und kulturelle Inszenierungen.

Ziel ist es, die Erfahrungen von Deutschen und Franzosen während der napoleonischen Herrschaft im Spannungsfeld von Eroberungs- und Integrationspolitik auszuloten. Zum einen werden jene Phänomene thematisiert, die zu Konflikten und Verwerfungen führten wie Steuerlast, Krieg und die enormen Opferzahlen auf den europäischen Schlachtfeldern; zum anderen fokussieren die Beiträge, was Franzosen und Deutsche im napoleonischen Empire einte. Die Analyse der verschiedenen Formen von Partizipation soll dazu beitragen, das lange vorherrschende Konzept der Fremdherrschaft endgültig zu widerlegen.
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Auflage 1. Auflage 2015
Einband Leinenband mit Schutzumschlag
Ausstattung mit etwa 14 Abbildungen
Seitenzahl 280
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-7470-9
VGP-Nr. 407470
Pierre Horn

Pierre Horn, geb. 1985, ist seit 2013 Projektleiter und Dozent im Conservatoire national des arts et métiers (Cnam). Die Schwerpunkte seiner Forschungen bilden die deutsch-französischen Beziehungen, das Grenzregulierungsverfahren im lothringisch-saarländischen Raum und die öffentliche Meinung zwischen Rhein und Maas zu Beginn des 19. Jahrhunderts. In seinen transnationalen Arbeiten zur napoleonischen Epoche hinterfragt er die Gemeinsamkeiten und Konvergenzen zwischen der ancienne France, nämlich dem vorrevolutionären Frankreich, und den in Deutschland, Belgien und Luxemburg liegenden départements réunis des sogenannten »Grand Empire«.

Jacques-Olivier Boudon

Jacques-Olivier Boudon, né en 1962, ancien élève de l`Ecole normale supérieure, est professeur d`histoire de la Révolution et de l`Empire depuis 2003 à l`université Paris Sorbonne où il dirige également l`école doctorale d`histoire moderne et contemporaine et le centre d`histoire du XIXe siècle. Président de l`Institut Napoléon, il a publié une trentaine d`ouvrages. Principaux ouvrages: Histoire du Consulat et de l’Empire (1799–1815), Paris 2000. – Napoléon et les cultes. Les religions en Europe à l`aube du XIXe siècle (1800–1815), Paris 2002. – La France et l’Europe de Napoléon, Paris 2006. – Ordre et désordre dans la France napoléonienne, Paris 2008. – Le roi Jérôme, frère prodigue de Napoléon, Paris 2008. – Napoléon et la campagne de Russie. 1812, Paris 2012. – Napoléon et la campagne de France. 1814, Paris 2014. – Napoléon et la dernière campagne. Les Cent-Jours. 1815, Paris 2015.

Gabriele B. Clemens

Prof. Dr. Gabriele B. Clemens ist Professorin für Neuere Geschichte und Landesgeschichte an der Universität des Saarlandes und Vorstandsvorsitzende der Historischen Kommission für saarländische Landesgeschichte e.V., des Südwestdeutschen Arbeitskreises für Stadtgeschichtsforschung und der Arbeitsgemeinschaft für die Neueste Geschichte Italiens. Sie ist Mitglied des Kuratoriums der Siebenpfeiffer-Stiftung.

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