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Das Thema der Untersuchung betrifft die Geschichte der burgundischen Herzöge aus dem Hause der Valois, deren Machtbereich im 15. Jahrhundert sowohl bedeutende französische Kronlehen als auch den größten Teil der an der westlichen Peripherie des römisch-deutschen Reiches gelegenen Territorien umfaßte. Ihre königsgleiche Machtstellung demonstrierten die Herzöge auch durch eine intensive Patronagetätigkeit, die sich auf alle Bereiche der Kunst, insbesondere auf die Literatur erstreckte. Die burgundische Literatur, die Gesamtheit der am Hof der Herzöge oder in deren Umkreis entstandenen literarischen Werke, besaß eine eminent wichtige politische Funktion, indem sie das Selbstverständnis der Herzöge und die Ziele ihrer Politik in einer von Idealen des Rittertums getragenen literarischen Stilisierung widerspiegelte: Eine herausragende Rolle nahm hierbei die Geschichtsschreibung ein, deren besondere Wertschätzung durch die Herzöge unter anderem in der Schaffung des Amts eines Hofhistoriographen deutlich wurde.