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Religion ist wieder in aller Munde. Sei es aufgrund der befürchteten fundamentalistischen Bedrohungen, sei es aufgrund einer gesellschaftlich wieder akzeptierten Suche nach Sinn in religiösen Angeboten. Aber meinen auch alle, die von »Religion« reden, dasselbe? Thomas Meurer schlägt eine Schneise in den Dschungel der Begrifflichkeiten um das Phänomen »Religion«. Er führt sachkundig und lebensnah in die gegenwärtige Diskussion um den Religionsbegriff ein. Eine engagierte Problemanzeige, die Risiken und Chancen der gegenwärtigen Neubestimmung von »Religion« ins Wort bringt.
Christ in der Gegenwart, Nr. 42 / 2009 »Für Thomas Meurer ist das Konzept der »Religion« oft wenig konkret, ein neblig-wohliges Gebilde aus der Waschküche der Begriffe. Der Autor erörtert seine These, dass der (westliche) Bewohner der globalisierten Welt gerne eine »Religion an sich« pflegt, die konkrete, historisch geprägte Gemeinschaft jedoch scheut. »Ich bin sehr religiös, aber ohne jeden Glauben«. Dieser Satz des österreichischen Schriftstellers Thomas Bernhard pointiert diese Haltung. Meurer wendet sich eindrücklich gegen eine solche »freundliche Übernahme« des Religionsbegriffs, die in der Folge »Religion« zu einem der unzähligen »Übungssysteme« (Sloterdijk) der Menschheit verunstaltet. Er weist auf das subversive Element der Religion, auf den Anspruch Gottes, der nicht selten allen vordergründigen Sehnsüchten entgegentritt. Er verweist auf das Kernstück jeder Theologie, auf den schweren Gang der Gottesfrage. Das, was Meurer letztlich vorschlägt, ist »konservativ«, baut auf Goethes Wort: »Was du ererbt von deinen Vätern (und Müttern!), erwirb es, um es zu besitzen!« Ja, es ist auch die stete Übung, die uns zu religiösen Menschen macht. Doch heißt Religion auch Unterbrechung, Gnade, Offenbarung. Es lohnt sich, mit Meurer darüber nachzudenken.«
Drehpunkt Familie – www.beziehungsweb.at, Oktober 2009 »Der Autor beginnt mit einer sachlichen Analyse: Die Überfülle an sogenannten "religiösen" Angeboten in Buchhandlungen und Spezialgeschäften deutet darauf hin, dass die Menschen ein gewisses geistig-seelisches Vakuum empfinden. Und da sie nicht an Gott glauben, wollen sie »zu sich selbst finden«. Was aber hat der Jahrmarkt an »Selbstfindungsseminaren« mit ihren Spezialdüften und Räucherstäbchen mit Religion zu tun? Sachlich, sachkundig und mit vielen Beispielen namhafter Persönlichkeiten belegt, führt der Autor sehr lebendig in die anstehende Diskussion um Glauben und Religionsbegriff. Persönliche Erinnerungen und Beziehungen zu bekannten Persönlichkeiten geben ihm reichlich Material zu übergreifenden Überlegungen, die letztendlich in der Feststellung gipfeln, dass jede Diskussion um den Begriff Religion eine Diskussion ist um die Gottesfrage! Eine spannende und lehrreiche Lektüre!«
Thomas Meurer, Dr. theol., 1966-2010, war Professor für Katholische Theologie und Religionspädagogik am Institut für Philosophie und Theologie der Pädagogischen Hochschule Karlsruhe; bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen und durch Hörfunkproduktionen.