Gesammelt – zerstreut – bewahrt?
Reihe B: Forschungen, Band 226
Klöster waren über viele Jahrhunderte wichtige Einrichtungen für die Überlieferung von schriftlichem Kulturgut. Sie wurden im deutschsprachigen Südwesten zum größten Teil entweder im Gefolge der Reformation im 16. Jahrhunderts oder aber im Zuge der Säkularisation zu Beginn des 19. Jahrhunderts aufgelöst, nachdem nicht wenige Klöster katholischer Territorien noch im 18. Jahrhundert eine kulturelle Blütezeit erlebt hatten. Während das klösterliche Archivgut oft ungeschmälert in den staatlichen Besitz übergegangen ist, wurden die Bibliotheken von ihren neuen Herren ganz unterschiedlich verwertet.
Keine historische Klosterbibliothek blieb in ihrer ursprünglichen Form in Baden-Württemberg erhalten. Die Beiträge des Sammelbandes handeln von der Geschichte und von den Profilen von Klosterbibliotheken, würdigen ihre Überlieferungsleistung und schildern ihre Aufhebung, bevor schließlich einzelne Klosterbibliotheken in Form von Fallbeispielen exemplarisch vorgestellt werden.
Auflage | 1. Auflage 2021 |
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Einband | Hardcover |
Ausstattung | 52 sw-Abbildungen, 10 Farbtafeln |
Seitenzahl | 316 |
Format | 16 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-9571-1 |
VGP-Nr. | 409571 |