Geschichte der Sächsischen Landtage

Studien und Schriften zur Geschichte der Sächsischen Landtage, Band 5
Herausgegeben von Uwe Israel und Josef Matzerath
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Dieses Buch zeichnet die Geschichte der sächsischen Landtage nach von den politischen Zusammenkünften im Mittelalter zu den Ständeversammlungen der Reformationszeit, von den Kursächsischen Landtagen der Frühen Neuzeit in Torgau und Dresden zur konsentierten Verfassung des Jahres 1831 und von den Varianten des Zweikammerparlaments im Königreich Sachsen zu den Einkammerparlamenten der Weimarer Republik, der SBZ/DDR und der Bundesrepublik.

Neben der Darstellung der Ereignisse wird dem Einfluss ständischer und parlamentarischer Gremien in den wechselnden politischen Systemen Aufmerksamkeit geschenkt, werden die Verfahren der Entscheidungsfindung erläutert und die Sinnsetzungen analysiert, die Landtage für das große Ganze hervorbrachten. Darüber hinaus wird der Blick auch auf Themen der Kulturgeschichte des Landtags gerichtet wie das Flair der Residenzstädte, die Architektur der Tagungsgebäude, die Versorgung mit Lebensmitteln oder die Einführung von Diäten.
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Auflage 1. Auflage 2019
Einband Hardcover
Ausstattung mit 36 weitgehend farbigen Abbildungen und 5 Tabellen
Seitenzahl 348
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-8465-4
VGP-Nr. 408465
  • Online-Rezensionen zur Liberalismus-Forschung
    »Die Darstellung Matzeraths ist (…) aus Sicht des Wissenschaftlers ein großer Gewinn.«
Josef Matzerath

Professor Dr. Josef Matzerath lehrt sächsische Landesgeschichte am Institut für Geschichte der TU Dresden. Er hat umfangreich zur Geschichte der sächsischen Landtage publiziert, u.a. gemeinsam mit Prof. Andreas Denk (TH Köln): Die drei Dresdner Parlamente. Die sächsischen Landtage und ihre Bauten: Indikatoren für die Entwicklung von der ständischen zur pluralisierten Gesellschaft, Wolfratshausen 2000 und zwölf Bände Aspekte sächsischer Landtagsgeschichte, Dresden 1998-2015. Professor Matzerath forscht darüber hinaus zur kulinarisch-ästhetischen Entwicklung der exquisiten Kochkunst und Tafelkultur und hat das Projekt Kulinarische Tradition. 500 Jahre exquisite Küche in Sachsen geleitet. Er ist Mitherausgeber dreier Neueditionen von Rezeptsammlungen und Kochbüchern Dresdner Hofköche sowie eines Sammelbandes zur Tafelkultur um 1900. Zudem hat er vielfach zur Geschichte des Adels in der Frühen Neuzeit und Moderne publiziert.

Uwe Israel

Professor Dr. Uwe Israel (1963–2023) lehrte mittelalterliche Geschichte am Institut für Geschichte der TU Dresden. Im Tagungsband Landtagsgeschichte im Vergleich, Dresden 2013, verfasste er den Beitrag »Die mittelalterlichen Anfänge der sächsischen Landtage«. Professor Israel forschte darüber hinaus zu Venedig in der Renaissance und zur transalpinen Migration im späten Mittelalter. Er leitete ein Projekt zum deutschen und italienischen Humanismus im Rahmen des Dresdner Sonderforschungsbereichs »Invektivität. Konstellationen und Dynamiken der Herabsetzung«. In seiner Zeit als Direktor des Deutschen Studienzentrums in Venedig gab er zahlreiche Schriften zur Geschichte der Lagunenstadt heraus. Zudem veröffentlichte er wiederholt über agonale Praktiken im Übergang von Mittelalter zur Frühen Neuzeit.

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