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Spiritualität boomt. Gerade in säkularen Gesellschaften zeigt sich eine wachsende spirituelle Dynamik. Immer mehr Menschen suchen Verwandlung und Neugestaltung ihres Lebens inmitten einer modernen Kultur. Paul M. Zulehner deutet diese Entwicklung prägnant und kenntnisreich aus pastoraltheologischer Perspektive. Er plädiert für einen behutsamen und gleichzeitig ernsthaften Dialog mit spirituell orientierten Menschen, auch und gerade dann, wenn diese außerhalb der Kirchenmauern nach Erfüllung ihrer Sehnsucht suchen.
Buchprofile, Ausgabe 2 / 2008 »In unserer Gesellschaft gibt es eine große Sehnsucht nach Spiritualität. Nichts zeigt dies deutlicher als der erste Platz auf der Bestsellerliste für Hape Kerkelings Buch »Ich bin dann mal weg«, das sich dort über Monate hielt. Zulehner untersucht diese Sehnsucht nach Spiritualität, nach etwas, das über den oftmals banalen Alltag hinausweist. Vielfach suchen und finden Menschen ihre Spiritualität jenseits der christlichen Kirchen, in fernöstlichen Religionen und Praktiken etwa oder sie stellen sie sich nach Art einer Collage zusammen. Doch statt verächtlich aus der vermeintlichen Gewissheit der eigenen Spiritualität auf diese Suchbewegungen zu schauen, fordert Zulehner den ernsthaften, wertschätzenden Dialog mit diesen Menschen und ihrer Sehnsucht. Er erinnert an den theologischen Lehrsatz, dass jene Sehnsucht nach einem Mehr bereits eine Antwort auf die Sehnsucht Gottes nach den Menschen sei. Von der gegenwärtigen Kirche fordert er nichts weniger als eine »Respiritualisierung«. Sie müsse sich auf ihre spirituellen Schätze besinnen, auf Teresa von Ávila z.B. oder auf Meister Eckard. - Wer Zulehner-Texte kennt, weiß, dass sie theologisch anspruchsvoll sind. Das vorliegende Buch macht da keine Ausnahme. Doch errichtet es auch für den theologisch interessierten Laien keine unüberwindlichen Hindernisse und die Lektüre entschädigt für die Mühe. Zu wünschen wäre, dass dieses Buch in den Kirchengemeinden, von Kirchengemeinde- oder Pfarrgemeinderäten, von Haupt- und Ehrenamtlichen gelesen wird. Es bietet viele Anregungen, die spirituelle Erschöpfung in den Gemeinden nach den langen Schrumpfungs- und Umstrukturierungsprozessen zu überwinden. »GottesSehnsucht« sollte in keiner KÖB fehlen! (Christoph Holzapfel/Borromäusverein)«
DDr. Paul M. Zulehner war von 1984 bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2008 Professor für Pastoraltheologie in Wien. In zahlreichen und viel beachteten Veröffentlichungen beschäftigt er sich vor allem mit religionssoziologischen, kirchensoziologischen und pastoraltheologischen Themen.