Hagars Töchter

Der Islam im Werk Assia Djebars
Theologie und Literatur, Band 25
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Die Romane der algerischen Schriftstellerin Assia Djebar – im Jahr 2000 mit dem Friedenspreis des deutschen Buchhandels ausgezeichnet – behandeln Themen von höchster Aktualität: den Islam, seine prägende Kraft auf die Gesellschaft und besonders die gesellschaftliche Rolle von Frauen.
Claudia Nieser beschreibt, wie Assia Djebar in ihren Romanen den Einfluss islamischer Kultur auf weibliche Lebensläufe darstellt, die Einschränkung von Freiheiten im Namen der Religion hinterfragt und Wege zur Überwindung dieser Einschränkungen aufzeigt. Dabei entsteht ein vielgestaltiges Bild des Islam – ganz anders als die gängigen stereotypen Darstellungen. Claudia Nieser stellt das Werk Assia Djebars in Beziehung zur biblischen Gestalt der Hagar, die eine Vorlage bietet, fundamentalistischen Bestrebungen, die das »Andere« und »Fremde« ausgrenzen oder gar bekämpfen wollen, zu widerstehen.

Promotionspreis der Eberhard-Karls-Universität Tübingen 2011 für herausragende Leistungen im Bereich der ökumenischen und interreligiösen Theologie
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Auflage 1. Auflage 2011
Einband Paperback
Seitenzahl 368
Format 14 x 22 cm
ISBN/EAN 978-3-7867-2871-9
VGP-Nr. 302871
Schlagwörter Frauen, Interreligiöses, Islam, Theologie und Kunst - Literatur
Claudia Nieser

Claudia Nieser, Dr. theol., geboren 1972, studierte katholische Theologie in Saarbrücken und Trier und wurde 2010 an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Tübingen promoviert. Sie arbeitet als Redakteurin in der Presse- und Informationsstelle des Erzbistums Paderborn.

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