Andachtsbild mit Text
Halte deine Hand über mich
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HALTE DEINE HAND ÜBER MICH
In diesem gewaltigen Psalm 80 ringt
der Beter leidenschaftlich mit Gott:
»Wie lange noch? Warum? Wozu?«,
fragt er verzweifelt in seiner Not.
Klagen vor Gott ist erlaubt und heilsam.
Seine große Bitte lautet dreimal:
»Gott, stell uns (dein Volk) wieder her!«
Das galt für das zerstörte Israel,
gilt für die Zerrissenheit der Kirche,
gilt für alle Völker und Menschen.
Der Beter kann Gott nicht schauen.
Im Bild bleibt die Hand Gottes in
seinem Rücken, nur im Glauben zu fassen.
Und dennoch ist er ein Aufschauender.
Er weiß: Gott sieht und erhört mich.
Weil aber Gott im Dunkel bleibt, ruft er:
»Lass dein Angesicht leuchten über uns,
damit wir gerettet werden.«
Von oben fällt ein Licht auf seine Stirn
und macht seine Finsternis hell.
Die Nacht seiner Seele lichtet sich
im vertrauten Gespräch mit Gott.
Jesus greift in seiner Abschiedsrede
an seine Jünger das Bild vom Weinstock
neu auf, vertieft es gleichsam, indem er
sich selbst als den Weinstock bezeichnet,
uns als die Reben an diesem Weinstock
und seinen Vater als den Winzer.
Er sagt: »Wer in mir bleibt und in wem
ich bleibe, der bringt reiche Frucht.
Getrennt von mir könnt ihr nichts tun.«
Aus dieser Perspektive betrachtet
steht der Bedrängte im Psalm und im Bild
voll im Weinstock Jesus Christus:
ER in uns und wir in IHM - so wie
Weinstock und Trauben zusammengehören.
»Nichts kann uns mehr trennen von der
Liebe Gottes in diesem Christus Jesus.«
Umfangen und gehalten wird der Beter
von der Hand des Weingärtners - Gott.
Er lässt keinen der Seinen hängen.
»Niemand wird sie seiner Hand entreißen.«
Wir dürfen dieser Hand vertrauen.
In ihr sind wir geborgen - für immer.
Jesus, du hast oft Psalmen gebetet,
in denen immer wieder die Rede ist
von der »Hand Gottes«, deines Vaters.
In deinem letzten Gebet am Kreuz
legst du dein Leben in seine Hand.
Aus diesen Psalmen beten auch wir:
»Rette mich, Herr, mit deiner Hand!
Deine Hand hat mich herausgeführt
aus dem drohenden Untergang und Tod.
Such diesen Weinstock heim, den Garten,
den deine Rechte gepflanzt hat.
Gott, halte deine Hand über mich!
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
In deine Hände lege ich meinen Geist.«
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Du hebst in Ägypten einen Weinstock aus (Psalm 80)
In diesem gewaltigen Psalm 80 ringt
der Beter leidenschaftlich mit Gott:
»Wie lange noch? Warum? Wozu?«,
fragt er verzweifelt in seiner Not.
Klagen vor Gott ist erlaubt und heilsam.
Seine große Bitte lautet dreimal:
»Gott, stell uns (dein Volk) wieder her!«
Das galt für das zerstörte Israel,
gilt für die Zerrissenheit der Kirche,
gilt für alle Völker und Menschen.
Der Beter kann Gott nicht schauen.
Im Bild bleibt die Hand Gottes in
seinem Rücken, nur im Glauben zu fassen.
Und dennoch ist er ein Aufschauender.
Er weiß: Gott sieht und erhört mich.
Weil aber Gott im Dunkel bleibt, ruft er:
»Lass dein Angesicht leuchten über uns,
damit wir gerettet werden.«
Von oben fällt ein Licht auf seine Stirn
und macht seine Finsternis hell.
Die Nacht seiner Seele lichtet sich
im vertrauten Gespräch mit Gott.
Jesus greift in seiner Abschiedsrede
an seine Jünger das Bild vom Weinstock
neu auf, vertieft es gleichsam, indem er
sich selbst als den Weinstock bezeichnet,
uns als die Reben an diesem Weinstock
und seinen Vater als den Winzer.
Er sagt: »Wer in mir bleibt und in wem
ich bleibe, der bringt reiche Frucht.
Getrennt von mir könnt ihr nichts tun.«
Aus dieser Perspektive betrachtet
steht der Bedrängte im Psalm und im Bild
voll im Weinstock Jesus Christus:
ER in uns und wir in IHM - so wie
Weinstock und Trauben zusammengehören.
»Nichts kann uns mehr trennen von der
Liebe Gottes in diesem Christus Jesus.«
Umfangen und gehalten wird der Beter
von der Hand des Weingärtners - Gott.
Er lässt keinen der Seinen hängen.
»Niemand wird sie seiner Hand entreißen.«
Wir dürfen dieser Hand vertrauen.
In ihr sind wir geborgen - für immer.
Jesus, du hast oft Psalmen gebetet,
in denen immer wieder die Rede ist
von der »Hand Gottes«, deines Vaters.
In deinem letzten Gebet am Kreuz
legst du dein Leben in seine Hand.
Aus diesen Psalmen beten auch wir:
»Rette mich, Herr, mit deiner Hand!
Deine Hand hat mich herausgeführt
aus dem drohenden Untergang und Tod.
Such diesen Weinstock heim, den Garten,
den deine Rechte gepflanzt hat.
Gott, halte deine Hand über mich!
Du umschließt mich von allen Seiten
und legst deine Hand auf mich.
In deine Hände lege ich meinen Geist.«
Text: Theo Schmidkonz SJ
Bild: Sieger Köder, Du hebst in Ägypten einen Weinstock aus (Psalm 80)
Einband | Andachtsbild mit Text |
---|---|
Ausstattung | 4-seitig |
Format | 8,8 x 12,5 cm |
Bestell-Nr. | 916 T |
VGP-Nr. | 619161 |