Handbuch der badischen Ständeversammlung und des badischen Landtags 1819-1933

Teilband 1
Sonderveröffentlichungen der Kommission für geschichtliche Landeskunde in Baden-Württemberg
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Der badische Landtag bzw. die badische Ständeversammlung war eines der ersten modernen Parlamente in Deutschland. In seinen Debatten wurden schon im 19. Jahrhundert noch heute gültige liberale und demokratische Normen formuliert, wodurch er gerade in den ersten Jahrzehnten seiner Existenz weit über Baden hinauswirkte. In der Zeit seines Bestehens zwischen seinem ersten Zusammentreten 1819 und seiner Auflösung durch die Nationalsozialisten 1933 gehörten seinen Kammern beinahe 1.400 Abgeordnete an.

In kompakten Biogrammen werden die Lebensläufe dieser Parlamentarier und Parlamentarierinnen erschlossen: Diese umfassen Angaben zur Person, zum familiären Hintergrund, zum politischen und beruflichen Werdegang, zu Ehrungen und Orden; zudem wird die über die Abgeordneten erschienene Literatur aufgelistet. In einem anschließenden Materialienteil sind die Abgeordneten nach Wahlkreisen und Fraktionen bzw. parlamentarischen Gruppen geordnet aufgeführt, werden die Mitglieder des Ständischen Ausschusses sowie die Vorstände der sonstigen Ausschüsse und Kommissionen genannt, ebenso wie die Vorstände der beiden Kammern der Ständeversammlung bzw. diejenigen des Landtages ab 1919.

Im Anhang finden sich die Texte der Verfassungen von 1818 und 1919 mit sämtlichen Veränderungen abgedruckt, aber auch die Geschäftsordnungen der einzelnen Kammern sowie die badischen Wahlgesetze. Abgerundet wird der Band durch eine Einleitung, die die politische Bedeutung und Entwicklung von Ständeversammlung bzw. Landtag lebendig werden lässt.

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Auflage 1. Auflage 2021
Einband Hardcover
Ausstattung 680 sw-Abbildungen, Ortsregister
Seitenzahl 1184
Format 16 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-9578-0
VGP-Nr. 409578
Hans-Peter Becht

Hans-Peter Becht, geboren 1955. Studium der Geschichte, Politischen Wissenschaft und Germanistik in Mannheim; 1981 bis 1985 wissenschaftlicher Angestellter am Institut für Wirtschaftsgeschichte der Universität Heidelberg; seit 1986 Leiter des Stadtarchivs Pforzheim; Lehrbeauftragter für neuere Geschichte an der Universität Stuttgart. Zahlreiche Veröffentlichungen zur Geschichte des Parlamentarismus, zur Sozial-, Wirtschafts- und Stadtgeschichte.

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