Herrscherwechsel im spätmittelalterlichen Skandinavien
Handlungsmuster und Legitimationsstrategien
Mittelalter-Forschungen, Band 50
Herausgegeben von Bernd Schneidmüller und Stefan Weinfurter
Herausgegeben von Bernd Schneidmüller und Stefan Weinfurter
64,00 €
Inkl. 7% MwSt. ,
exkl. Versandkosten
Auf Lager
lieferbar
Nur wenige Könige im spätmittelalterlichen Schweden überstanden ihre Amtszeit, ohne entmachtet zu werden. Keiner von ihnen bezahlte den Machtverlust jedoch mit dem Leben, einigen gelang im Gegenteil sogar die Rückkehr auf den Thron. Darüber hinaus war Schweden phasenweise mit Dänemark und Norwegen durch die Person des Königs in einer Union verbunden. Diese Tatsache erhöhte die Sprengkraft der zahlreichen Entmachtungen in Schweden. Vielfältige Formen von Herrscherwechseln, die Personalunion als Bezugsgröße und der stetige Anspruch auf die Herrschaft in allen drei Königreichen führten zu einem dauerhaft erhöhten Legitimationsbedarf und zu einer ständigen politischen Auseinandersetzung.
Die Studie untersucht vergleichend Formen und Elemente von Herrscherwechseln sowie Strategien der Legitimation. Sie liefert damit eine Analyse des politischen Ordnungsgefüges und der politischen Kultur der skandinavischen Königreiche des ausgehenden Mittelalters (1319–1523).
Die Studie untersucht vergleichend Formen und Elemente von Herrscherwechseln sowie Strategien der Legitimation. Sie liefert damit eine Analyse des politischen Ordnungsgefüges und der politischen Kultur der skandinavischen Königreiche des ausgehenden Mittelalters (1319–1523).
Auflage | 1. Auflage 2016 |
---|---|
Einband | Hardcover mit Schutzumschlag |
Seitenzahl | 516 |
Format | 17 x 24 cm |
ISBN/EAN | 978-3-7995-4369-9 |
VGP-Nr. | 404369 |
- Zeitschrift der Gesellschaft für Schleswig-Holsteinische Geschichte 142 (2017)
»Charlotte Rock ist eine insgesamt überzeugende Arbeit zu den Herrscherwechseln im spätmittelalterlichen Skandinavien gelungen, die auf einem breiten Quellen- und Literaturfundament fußend viele neue Erkenntnisse bringt und somit selbst eine gute Grundlage für vergleichende Ansätze bietet.«