Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich

Ein dynastisch-topographisches Handbuch
Residenzenforschung, Band 15 I.
Herausgegeben von der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
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Jan Hirschbiegel und Jörg Wettlaufer (Bearb.)
Das dynastisch-topographische Handbuch stellt mit Hilfe von 200 Autoren aus dem In- und Ausland erstmals in fast 600 Einzelartikeln die Höfe und Residenzen des spätmittelalterlichen Reiches vor und nimmt dabei die verfassungsgeschichtliche Realität des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation um 1500 und der Wormser Reichsmatrikel von 1521 zur Grundlage. Der behandelte Zeitraum erstreckt sich vom Beginn des 13. Jahrhunderts bis zum Ende des Dreißigjährigen Krieges. Ausgehend von den während dieser Zeit herrschenden Dynastien werden alle geistlichen und weltlichen Reichsfürsten(tümer) mit ihren Höfen und Residenzen erfaßt, wobei das vorrangige Ziel die Wiedergabe des aktuellen Forschungsstandes ist. Zum ersten Mal werden Familien und Orte in einem umfassenden Nachschlagewerk in dieser Weise miteinander verbunden. Das Handbuch ist das erste von drei zusammengehörigen Handbüchern zur Residenzenforschung: Ein Band »Bilder und Begriffe« und ein Quellenband werden folgen.

»Ein Referenzwerk.« H-Net Reviews, August 2004
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Auflage 1. Auflage 2003
Einband Leinenband mit Schutzumschlag
Ausstattung in 2 Bänden
Seitenzahl 1638
Format 16,5 x 23,5 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4515-0
VGP-Nr. 404515
Schlagwörter Prosopographie, Verfassungsgeschichte, Zeitgeschichte
Werner Paravicini (Hg.)

Werner Paravicini, geboren 1942 in Berlin, ausgebildet in Berlin (FU), Göttingen, Freiburg i. Br., Löwen und Mannheim (dort Promotion 1970 bei Karl Ferdinand Werner, Habilitation 1982), war von 1970 bis 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Paris, von 1984 bis 1993 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte und historische Hilfswissenschaften in Kiel und leitete von 1993 bis 2007 das Pariser Institut. Seit 2004 ist er Honorarprofessor in Kiel. Er arbeitet über Hof und Adel im späten Mittelalter, die Herzöge von Burgund, die Hanse in Westeuropa und den Deutschen Orden im 14. und 15. Jahrhundert. Die Académie Royale de Belgique in Brüssel, die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris, die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften haben ihn zum Mitglied gewählt. Als korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie leitete er von 1990 bis 2011 bis zum Projektabschluss deren »Residenzen-Kommission« und war im Anschluss bis 2014 Vorsitzender, seitdem ist er stellvertretender Vorsitzender der Leitungskommission des Nachfolgeprojekts »Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Urbanität im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefüge von Herrschaft und Gemeinde«. Wichtigste Veröffentlichungen: Guy de Brimeu (1975); Die Preußenreisen des europäischen Adels I (1989), II (1995); Die Wahrheit der Historiker (2010); Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters (32011); Aufsatzbände I-III (2002, 2007, 2012); Colleoni und Karl der Kühne (2014); zahlreiche Editionen und Sammelbände.

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