Residenzenforschung, Band 15 IV.
Herausgegeben von der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften in Göttingen
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Das Handbuch der Grafen und Herren stellt mit Hilfe von über 140 Autoren erstmals die Familien, Höfe und Residenzen des nichtfürstlichen Hochadels im spätmittelalterlichen Reich vor, also nicht nur in Deutschland in seinen gegenwärtigen Grenzen, sondern auch in Österreich, der Schweiz, in Böhmen, den Niederlanden und der Reichsromania. Es ergänzt damit das dynastisch-topographische Handbuch für jene zahlreichen Familien, die oft auf dem Weg in den Fürstenstand waren, ihn aber bis in die Zeit um 1500 nicht erreicht haben. Ziel ist es, Überblick zu schaffen, den Kenntnisstand zu benennen und Forschungsdesiderate auszuweisen. Dieser vierte Teil des Handbuchs bildet den Abschluss der Reihe »Höfe und Residenzen im spätmittelalterlichen Reich«. Der fürstliche und der Dynastenadel sind damit erstmals für das gesamte Reich in seinen sozialen und topographischen Orten in systematischer Weise erschlossen.
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Auflage 1. Auflage 2012
Einband Leinenband mit Schutzumschlag
Ausstattung in 2 Bänden
Seitenzahl 1860
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-4525-9
VGP-Nr. 404525
Schlagwörter Familie, Kulturgeschichte
Werner Paravicini (Hg.)

Werner Paravicini, geboren 1942 in Berlin, ausgebildet in Berlin (FU), Göttingen, Freiburg i. Br., Löwen und Mannheim (dort Promotion 1970 bei Karl Ferdinand Werner, Habilitation 1982), war von 1970 bis 1984 wissenschaftlicher Mitarbeiter am Deutschen Historischen Institut in Paris, von 1984 bis 1993 Professor für Mittlere und Neuere Geschichte und historische Hilfswissenschaften in Kiel und leitete von 1993 bis 2007 das Pariser Institut. Seit 2004 ist er Honorarprofessor in Kiel. Er arbeitet über Hof und Adel im späten Mittelalter, die Herzöge von Burgund, die Hanse in Westeuropa und den Deutschen Orden im 14. und 15. Jahrhundert. Die Académie Royale de Belgique in Brüssel, die Académie des Inscriptions et Belles-Lettres in Paris, die Historische Kommission bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften haben ihn zum Mitglied gewählt. Als korrespondierendes Mitglied der Göttinger Akademie leitete er von 1990 bis 2011 bis zum Projektabschluss deren »Residenzen-Kommission« und war im Anschluss bis 2014 Vorsitzender, seitdem ist er stellvertretender Vorsitzender der Leitungskommission des Nachfolgeprojekts »Residenzstädte im Alten Reich (1300-1800). Urbanität im integrativen und konkurrierenden Beziehungsgefüge von Herrschaft und Gemeinde«. Wichtigste Veröffentlichungen: Guy de Brimeu (1975); Die Preußenreisen des europäischen Adels I (1989), II (1995); Die Wahrheit der Historiker (2010); Die ritterlich-höfische Kultur des Mittelalters (32011); Aufsatzbände I-III (2002, 2007, 2012); Colleoni und Karl der Kühne (2014); zahlreiche Editionen und Sammelbände.

Jörg Wettlaufer (Überarbeitung)

Dr. Jörg Wettlaufer ist seit 1996 wissenschaftlicher Mitarbeiter der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen.

Jan Hirschbiegel (Überarbeitung)

Jan Hirschbiegel, geb. 1959, Studium der Alten, Mittleren und Neueren Geschichte und Volkskunde in Kiel. Magisterexamen 1993, Promotion 1998, Habilitation 2011, seit 2016 apl. Professur an der Christian-Albrechts-Universität zu Kiel. 1995–2011 Wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Kieler Arbeitsstelle der Residenzen-Kommission der Akademie der Wissenschaften zu Göttingen, seit 2012 Arbeitsstellenleiter des Akademieprojekts »Residenzstädte im Alten Reich«.

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