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Lange Zeit schienen die Kampfkünste des mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Europa fast vollständig vergessen. Dass auch gerade im deutschsprachigen Raum eine lebendige Tradition vor allem der Schwertkampfkunst existierte, an die das moderne Sportfechten praktisch nahtlos anknüpft, rückte erst kürzlich in den Fokus wissenschaftlicher Auseinandersetzung.
Die vorliegende Studie beschäftigt sich aus technikhistorischer Sicht mit der Königsdisziplin der mittelalterlichen und frühneuzeitlichen Fechtkunst, dem langen Schwert: Welche Techniken überliefern die Werke der alten Fechtmeister und wie sind diese im taktischen Kontext der jeweiligen Kampfsysteme zu verorten? Auch die kulturhistorische und funktionelle Bedeutung der Waffe selbst findet hierbei Beachtung: In welchen Situationen fand das lange Schwert überhaupt Verwendung und welches waren seine maßgeblichen Eigenschaften als Fechtwaffe?
Patrick Leiske, geb. 1985, studierte Mittlere und Neuere Geschichte sowie Germanistik an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg. 2017 wurde er dort mit einer Arbeit über das Bloßfechten mit dem langen Schwert in den deutschsprachigen Fechtbüchern des späten Mittelalters und der frühen Neuzeit promoviert. Neben dem wissenschaftlichen Studium engagiert er sich seit über 10 Jahren im historischen Fechtsport, unter anderem auch als Gastdozent für die Fächer Geschichte und Sprachgeschichte bei der Ausbildung zum Historischen Fechtlehrer der Akademie der Fechtkunst Deutschlands.