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Schriften zur südwestdeutschen Landeskunde, Band 81 Herausgegeben in Verbindung mit dem Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften der Universität Tübingen Herausgegeben von Jürgen Dendorfer, Sigrid Hirbodian, Sabine Holtz, Ulrich Köpf, Bernhard Mann, Anton Schindling, Wilfried Schöntag, Ellen Widder
Als Friedrich I. von Württemberg mit seinem Weberwerk eine Neuordnung der Leinenweberei verfügte, stießen seine Beamten auf Widerstand von allen Seiten. Während der Fürst nach landesweiter Vereinheitlichung strebte, beharrten die Untertanen auf der Rechtmäßigkeit ihrer lokalen Autonomie. Friedemann Scheck gibt mit der Studie einen detaillierten Einblick in die innenpolitischen Strukturen und Akteure im Württemberg der Frühen Neuzeit. Er zeigt, welchen Einfluss soziale Gruppen entfalten konnten.
Neben den landständischen Eliten waren dazu auch einfache Untertanen imstande, die vorhandene Möglichkeiten kreativ zu nutzen wussten, um ihre Interessen auf die politische Agenda zu setzen. Protest und Widerständigkeit konnten auch in der Frühen Neuzeit erfolgreich sein – und mitunter dafür sorgen, der Politik eine entscheidende Wendung zu geben.
Friedemann Scheck hat in Heidelberg, Tübingen und Kalamazoo Geschichte und Mittelalterarchäologie studiert. Nach seiner Promotion am Tübinger Institut für Geschichtliche Landeskunde und Historische Hilfswissenschaften arbeitet er heute als Leiter des Kreisarchivs Konstanz.