Jesuiten am Oberrhein

Oberrheinische Studien, Band 41
Herausgegeben von der Arbeitsgemeinschaft für geschichtliche Landeskunde am Oberrhein e.V.
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Wie kaum ein anderer Orden haben die Jesuiten »von der Parteien Gunst und Hass« profitiert und darunter gelitten, ihr Wirken wurde lange kontrovers diskutiert. Von den pfälzischen Kurfürsten wurden sie v. a. in ihren Residenzstädten gefördert; in Molsheim entstand unter dem Schutz der Bischöfe von Straßburg einer der größten Kirchenbauten der Region überhaupt, aber gerade im Elsass standen sich auch zwei Observanzen des Ordens kritisch gegenüber.

Dieser Band gilt der Wirkungsgeschichte des Ordens am Oberrhein insgesamt und will den Vergleich mit anderen Regionen ermöglichen. Konfessionsgeschichtlich ist der Oberrhein in seiner Kleinräumigkeit dafür besonders geeignet: Die Ordensstrukturen bildeten sich hier in Reibung mit den anderen Bekenntnissen in naher Nachbarschaft oder im engen Stadtraum von Reichsstädten wie Speyer heraus.

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Auflage 1. Auflage 2020
Einband Leinenband mit Schutzumschlag
Ausstattung mit 78 teilweise farbigen Abbildungen
Seitenzahl 304
Format 17 x 24 cm
ISBN/EAN 978-3-7995-7841-7
VGP-Nr. 407841
Schlagwörter Jesuiten
Susanne Lang (Hg.)

Die Herausgeberin: Dr. Susanne Lang hat in Marburg Kunstgeschichte, Europäische Ethnologie und Klassische Archäologie studiert und 2009 mit dem Band »Bilder zur Mission. Die jesuitische Literatur und ihre Illustration« promoviert; die Dissertation erhielt den Wolfgang-Ratjen-Sonderpreis des Zentralinstituts für Kunstgeschichte. Sie arbeitet freischaffend u. a. für das Hessische Landesmuseum Darmstadt und ist Lehrbeauftragte der TU Darmstadt.

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